Eines kann nur schwerlich behauptet werden: Dass es derzeit einen Mangel an Streaming-Angeboten gibt. Neben Netflix und Youtube buhlen mittlerweile eine Vielzahl kleinerer und größerer Anbieter um die Gunst der Zuseher. Die Qualität des Gebotenen mag nicht immer herausragend sein, einzelne Highlights sollen die Kunden aber bei der Stange halten. Wer auf diesem Weg in Hinblick auf neue Filme und Serien auf dem Laufenden bleiben will, muss allerdings auch ganz schön viel Geld in die Hand nehmen. Die monatlichen Abopreise summieren sich, aktuelle Filme gibt es ohnehin oft nur getrennt zum Kauf. Vergessen scheinen die Hoffnungen, dass das Zeitalter nach dem linearen Fernsehen auch günstiger werden könnte.

Neben den finanziellen Aspekten hat diese Situation für die Konsumenten aber noch weitere Nachteile: So sammeln die Anbieter parallel dazu eifrig Daten über das Nutzungsverhalten ihrer User, bei einigen kommen dann auch noch darauf basierende Werbeeinschaltungen zum Tragen. Dass all das dann über eine Fülle an Apps und Dienste verstreut ist, mag auch nicht alle erfreuen. Und dann wäre noch das klitzekleine Detail, dass einem diese digitalen Downloads eigentlich nie wirklich gehören – also selbst als "Kauf" beworbene Inhalte nachträglich wieder zurückgezogen werden können.

Plex bietet eine äußerst übersichtliche Oberfläche ohne Nonsens.
Grafik: Plex

Streaming unter eigener Kontrolle

Wer da nicht mitspielen will oder es schlicht aus finanziellen Gründen nicht kann, für den bietet sich eine naheliegende Alternative: der Betrieb eines eigenen Mediaservers. Das mag mühsam klingen, ist es in Wirklichkeit aber nicht – und hat viele Vorteile, die im Folgenden anhand eines ausgewählten Angebots näher beleuchtet werden soll: Plex. Die einst als Hobbyprojekt für Mac-Nutzer gestartete Software erweist sich nicht nur seit Jahren als eine der am einfachsten zu nutzenden und flexibelsten Lösungen in diesem Bereich – hinter ihr steht mittlerweile auch ein umfangreiches Entwicklungsteam, das laufend Verbesserungen an der Software vornimmt.

Bevor es zu den konkreten Details geht, muss aber ein Disclaimer vorangestellt werden: Wir könnten jetzt natürlich alle so tun, als würden auf solchen lokalen Medienservern vor allem selbst gerippte DVDs oder digitalisierte VHS-Kassetten ihren Speicherplatz finden. In der Realität ist aber klar, dass das Gros der User sich dafür wohl aus zweifelhafteren Quellen bedient – also etwa Filme und Serien via Bittorrent oder aus Newsgroups besorgt. Dazu soll an dieser Stelle natürlich nicht aufgerufen werden, gleichzeitig wäre es aber auch absurd, so zu tun, als ignoriere man das. Im Endeffekt muss sich aber jeder Nutzer darüber im Klaren sein, dass man schon selbst moralisch und rechtlich dafür verantwortlich ist, welche Inhalte auf dem eigenen Server landen. Zumindest gibt es mittlerweile auch einige Nutzungsarten von Plex, die in dieser Hinsicht komplett unproblematisch sind.

Der Server startet mit dem Server

Einen eigenen Server zu betreiben bedeutet natürlich auch: Es braucht einen passenden Rechner, auf dem dieser laufen kann. Plex zeigt sich in dieser Hinsicht als äußerst flexibel. Den Plex Media Server gibt es nicht nur für Windows, Linux, MacOS und FreeBSD, er wird auch in speziellen Versionen für diverse NAS-Lösungen von Firmen wie Synology, Netgear oder auch QNAP angeboten – einige davon werben gar mit dem Plex-Support für ihre Hardware. Gerade für jene, die den Aufwand zur Einrichtung eines solchen Systems möglichst gering halten wollen, ist "Network Attached Storage" oftmals die erste Wahl. Immerhin hat man dann schnell ein nur für diese Aufgabe vorgesehenes System, das noch dazu einen niedrigeren Stromverbrauch als ein klassischer PC aufweist. Und das ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor, immerhin läuft ein solcher Server üblicherweise rund um die Uhr.

Set-up

Die Einrichtung des Plex Media Server ist in wenigen Schritten erledigt. Nach der Installation folgt ein kurzer Set-up-Prozess, in dessen Verlauf die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden. Wer den Server ausschließlich im lokalen Netzwerk betreiben will, muss nicht einmal zwingendermaßen eine Plex-Konto anlegen. Mittels UPNP können dann andere lokale Geräte auch ohne Autorisierung auf diese Inhalte zugreifen. Generell empfiehlt sich aber die Erstellung eines Plex-Accounts, ermöglicht dies doch erst einige fortgeschrittene Funktionen – wie eben den einfachen Fernzugriff oder die externe Administration.

Die Software bietet viele Möglichkeiten – Filme und Serien sind aber die Kernstärke.
Grafik: Plex

Anschließend muss eigentlich nur mehr das gewählte Medienverzeichnis mit den eigenen Inhalten befüllt werden. Um die Erkennung und Aufarbeitung der gespeicherten Dateien kümmert sich Plex selbsttätig, was vor allem heißt, dass allerlei Metadaten wie Vorschaubilder, Inhaltsinformationen, aber auch Details zu den Schauspielern, aus externen Quellen bezogen werden.

Dieser Automatismus gilt übrigens auch im weiteren Verlauf. Um neue Inhalte hinzufügen, reicht es aus, diese in ein passendes Unterverzeichnis zu kopieren. Die Indexierung wird dann selbsttätig ausgelöst. Sollte dies einmal nicht klappen, kann dieser Schritt aber auch manuell vorgenommen werden. Ebenso gibt es für die Nutzer allerlei Eingriffsmöglichkeiten, um falsch erkannte Inhalte – Plex orientiert sich dabei an den Dateinamen – zu korrigieren.

Umfassende Plattformunterstützung

Nicht minder umfassend ist das Plex-Angebot auf der anderen Seite: dem Client, also dort wo dann schlussendlich all die Inhalte wiedergegeben werden. Das Herzstück bildet dabei der Web-Client, es gibt aber auch eigene Apps für Windows und Mac. Ebenfalls nicht fehlen dürfen die Apps für Android und iOS, die zudem mit Chromecast-Support ausgestattet sind.

Ein Chromecast ist aber bei weitem nicht der einzige Weg, um die Plex-Inhalte auf den Fernseher zu bringen. Passende Apps gibt es unter anderem für Apple TV, Android TV, Fire TV, zahlreiche Smart-TV-Plattformen sowie Xbox und Playstation. Selbst für Virtual-Reality-Lösungen wie Oculus Go und Samsung Gear VR gibt es Plex-Clients. Und sollte morgen eine neue Plattform auf den Markt kommen, ist davon auszugehen, dass auch diese innerhalb kürzester Zeit von Plex unterstützt wird – immerhin hat man selbst Windows Phone bis zu seinem Ende mit einer eigenen App begleitet.

Aufgeräumtes Interface

Die Android-App für Plex samt Chromecast-Support.
Screenshot: Proschofsky / STANDARD

Die optische Aufbereitung der Inhalte variiert zwar zwischen den einzelnen Clients leicht, die Grundprinzipien sind aber dieselben. Es gibt ein aufgeräumtes Interface, an dessen oberster Stelle jene Filme und Serienfolgen stehen, die man noch nicht zu Ende betrachtet hat. Darunter gibt es dann die "On Deck" genannte Kategorie, wo die nächsten noch nicht betrachteten Episoden der eigenen Serien angeboten werden. Darunter folgt dann die Gesamtübersicht für Filme und Serien, zunächst nach den zuletzt hinzugefügten Titeln sortiert. Für diese gibt es aber jeweils noch eigene Übersichtsseiten, auf denen dann die Sortierung und Suche nach allerlei Parametern angeboten wird.

Die einzelnen Titel werden dabei über Cover-Art repräsentiert, in der Detailansicht gibt es dann auch noch passende Hintergrundbilder und für den, der will, sogar die Titelmelodie einer Serie. Zudem werden hier dann eben die schon erwähnten Metadaten präsentiert, also etwa, welche Schauspieler in einem Film mitspielen oder was inhaltlich von einer einzelnen Episode zu erwarten ist. Auch ein Kategorisierung nach Genres gibt es, und natürlich können dann all diese Informationen hergenommen werden, um im Angebot weiterzustöbern – also etwa um alle Filme mit einem bestimmten Darsteller zu finden.

Viele Features

Ein Feature, das man sich von vielen professionellen Streaminganbietern wünschen würde: Es gibt die Möglichkeit, einzelne Titel oder auch ganze Staffeln einer Serie als "gesehen" zu markieren – oder diesen Schritt auch wieder zurückzunehmen. Untertitel können entweder direkt aus der Mediendatei oder externen Formaten übernommen werden, alternativ kann auf Open Subtitles nach Passendem gesucht und direkt eingebunden werden. Es gibt eine Autoplay-Funktion für Serienfolgen, wer will, kann aber auch manuell Playlists zusammenstellen.

Bei vielen Filmen wird zudem Zusatzmaterial angeboten, also etwa Bonus-Clips oder auch Interviews mit Regisseur oder Schauspielern. Und wer sich in der Wahl noch nicht ganz sicher ist, der kann vorher zunächst den passenden Trailer betrachten. Selbst das Überspringen des Vorspanns, wie man es von Netflix und Co kennt, ist bei Plex möglich. Der Media Server analysiert dafür die Inhalte und identifiziert im Vergleich verschiedener Folgen einer Serie die entsprechende Passage selbsttätig.

Streaming

All das funktioniert eben nicht nur im lokalen Netz, sondern kann auch nach außen gestreamt werden. Wer will, kann die zu Hause abgelegten Filme also auch aus einem anderen Teil der Welt abrufen – also vorausgesetzt natürlich, man schafft es jemals wieder, so weit von der eigenen Wohnung wegzukommen. Die Datenübertragung erfolgt dabei verschlüsselt, Plex kümmert sich hierbei um die notwendigen Zertifikate.

Angesichts der bei vielen Anbietern noch immer stark beschränkten Upload-Raten sehr erfreulich: Plex erlaubt es, festzulegen, mit welcher Qualität maximal nach außen gestreamt werden kann. Um das Transkodieren der Inhalte in die passende Auflösung kümmert sich der Server selbsttätig. Das gilt übrigens nicht nur für den Transfer nach außen, auch wenn ein Client ein gewisses Format nicht unterstützt, wird eine solche Umwandlung automatisch vorgenommen. Der Plex Media Server selbst unterstützt dabei so ziemlich alles, was aktuell so an Dateiformaten, Codecs und Containern in diesem Bereich kursiert.

Zu jedem Film oder jeder Serie gibt es detaillierte Informationen und Extras.
Screenshot: Proschofsky / STANDARD

Prinzipiell besitzt jeder Plex Client auch die Möglichkeit, lokale Inhalte direkt abzuspielen, also etwa einen Film, den man aufs Smartphone kopiert hat. Alternativ dazu gibt es aber noch eine andere Möglichkeit: die Filme und Serien lokal zu cachen. Das hat den Vorteil, das man auch eine geringere Qualität wählen kann, um Speicherplatz zu sparen. Zudem kann die dafür notwendige Synchronisierung automatisch erfolgen, wodurch dann etwa neue Folgen einer Serie direkt auf das Endgerät wandern, also für die Offline-Nutzung zur Verfügung stehen, ohne dass man sich manuell um das Kopieren kümmern muss.

Sharing is Caring

Doch damit ist die Funktionsvielfalt von Plex noch nicht an ihrem Ende angekommen. Gibt es doch auch die Möglichkeit, den eigenen Server über eine simple Sharing-Funktion mit anderen Plex-Nutzern zu teilen. Dabei kann festgelegt werden, auf welche Inhalte diese Zugriff haben. Und wem das noch nicht reicht, für den gibt es seit einigen Monaten mittels "Watch together" noch die Option, gemeinsam mit anderen Plex-Usern über das Internet einen Film oder eine Serie gleichzeitig zu betrachten.

Neue Quellen

Neben diesen Kernaufgaben bemühen sich die Plex-Entwickler zuletzt vermehrt, auch externe Quellen einzubinden. So können auf diesem Weg vor allem viele ältere Filme betrachtet werden, dieses Angebot ist werbefinanziert. Die Qualität des Gebotenen variiert dabei stark, es sind aber tatsächlich immer wieder einmal interessante Inhalte mit dabei – und das halt kostenlos. Dazu kommt noch ein wachsendes Angebot an Livesendern, die ebenfalls direkt zum Streaming angeboten werden. Wirklich große Highlights finden sich darunter allerdings nicht, wenn einem partout gerade einmal nichts anderes einfällt, kann man sich trotzdem einmal in den Untiefen von IGN oder Reuters TV verlieren.

Die Livestreams sind noch recht neu, aber nicht unbedingt der spannendste Teil von Plex.
Screenshot: Proschofsky / STANDARD

Apropos "live": In Kombination mit der passenden Hardware kann Plex theoretisch auch genutzt werden, um darüber digitale Fernsehen via DVB-T zu schauen. Doch nicht nur das, die dort ausgestrahlten Inhalte können über eine Videorecorderfunktion auch aufgezeichnet werden können. Dem steht allerdings die Realität in Österreich im Weg, dass praktisch all diese Inhalte üblicherweise verschlüsselt ausgestrahlt werden.

Nicht nur Videos

An dieser Stelle gilt es einen durch die vorangegangenen Absätze fraglos entstandenen Fehleindruck zu korrigieren: Plex ist nämlich keineswegs auf Filme oder Serien beschränkt. Der Medienserver kann nämlich auch für andere Inhalte wie Musik oder Fotos genutzt werden. Wer also statt Spotify lieber die eigene Musiksammlung von zu Hause streamen will, kann dies ebenfalls mit Plex erledigen. Mit Plexamp gibt es sogar eine eigene App nur für Musikbedürfnisse – auch wenn die reguläre Plex-App diesen Aufgabenbereich ebenfalls abdeckt. Alternativ bietet Plex auch eine Integration für den Musikstreaming-Dienst Tidal.

Für Fotos kann Plex als eine Art privater Cloud-Speicher dienen. Es gibt für Android und iOS also eine Auto-Upload-Funktion, die gerade aufgenommene Bilder direkt an den eigenen Server schickt. Dort werden sie dann automatisch sortiert und nach ihrem Inhalt kategorisiert – die Software erkennt also ähnlich wie bei Google oder Apple Photos, was auf den Aufnahmen zu sehen ist.

Client

Die Administration eines Plex Media Server erfolgt wie erwähnt vornehmlich über den Web-Client. Dort gibt es eine Fülle von Einstellungsoptionen von Bandbreitenbeschränkungen bis zu Farbe und Größe der Untertitel. Zudem gibt es an dieser Stelle diverse Dashboards, die Informationen zur Serverauslastung sowie zu aktuell und früher abgespielten Inhalten bieten. Für jene, die ihren Server immer im Blick haben wollen, ist sogar eine eigene Plex Dash genannte App erhältlich, die ganz auf diese Details fokussiert.

Finanzierung

All das wirft natürlich eine Frage auf: Wie finanziert sich Plex eigentlich? Immerhin ist die Software an sich kostenlos, während die vom Unternehmen angestellten Entwickler aber natürlich bezahlt werden wollen. Die Antwort darauf lautet: Plex Pass. Dabei handelt es sich um ein Abo-Angebot, an das diverse Features gebunden sind. Nur wer diese rund fünf Euro monatlich zahlt, bekommt also den vollständigen Funktionsumfang des Mediaservers. Zu den exklusiven Features gehören etwa die Offline-Synchronisation, der 4K-Support oder auch Hardware-gestütztes Transcoding und die erwähnten statistischen Auswertungen. Auch die Plexamp- und Plex-Dash-Apps gibt es nur für zahlende Kunden.

Generell probiert Plex immer wieder neue Features zuerst exklusiv für Plex-Pass-Abonnenten aus, bevor sie an die Allgemeinheit weitergegeben werden. Für all jene, die Plex intensiv im Einsatz haben, macht sich dieses Abo also schnell bezahlt.

Das Dashboard bietet zahlreiche Informationen zu gerade laufenden Streams und der Serverauslastung.
Grafik: Plex

Weitere Einnahmequellen sind die diversen noch recht neuen Deals rund um die Einbindung allgemein verfügbarer Streaming-Inhalte. In diesem Zusammenhang betonen die Plex-Entwickler, dass diese neuen Angebote nur eine weitere Option darstellen sollen, die eigenen, lokalen Inhalte sollen also auch Zukunft im Fokus bleiben. Und wer mit Live-TV-Streaming und Co nichts anfangen kann, der kann all diese Zusätze auch einfach deaktivieren.

Keine Datensammlung

Eine besonders wichtige Frage bei einem solchen Angebot ist natürlich jene des Vertrauens: Plex versichert, dass keinerlei Daten über die private Bibliothek oder deren Nutzung gesammelt werden. Insofern können man diese auch gar nicht weitergeben oder gar verkaufen.

Erwähnt sei noch, dass Plex – bei weitem – nicht die einzige Lösung in diesem Bereich ist. Ein unleugbarer Nachteil von Plex ist, dass dabei nicht alle Bestandteile Open Source sind. Wem das wichtig ist, der sei auf das nicht minder beliebte und in Teilen sogar noch mächtigere Kodi verwiesen, das ohnehin mit XBMC dieselben Wurzeln wie Plex hat.

Fazit

Im Vergleich zu klassischen Streamingdiensten hat eine solche Eigenbaulösung natürlich auch Nachteile. So einfach ein Plex Media Server zu betreiben sein mag, ein gewisser Aufwand für Betrieb und Wartung ist nicht zu vermeiden. Zudem reagieren die lokalen Rechner nicht immer so prompt, wie man es von Streamingdiensten gewohnt ist. So kann ein Wechsel auf eine andere Stelle etwas langsamer vonstatten gehen, auch das Vorspulen ist nicht notwendigerweise gleich schnell. Das Cachen von Inhalten macht auch immer wieder einmal Probleme. Wenn es aber geht, dann ohne weitere Einschränkungen – und zwar auch, wenn man sich dann in einem anderen Land mit dem WLAN verbindet. Etwas, das man von Angeboten wie Netflix bei weitem nicht behaupten kann.

Trotz all der erwähnten Einschränkungen: Plex glänzt nicht nur mit einer beeindruckenden Fülle an Funktionen, verblüffenderweise ist auch das Interface besser, als es bei praktisch allen großen Streamingdiensten der Fall ist. Das mag auch daran liegen, dass einem die Software nicht dauernd etwas verkaufen will. Stattdessen stehen die direkten Bedürfnisse der Nutzer ganz im Fokus, und das merkt man. Es gibt also keine vorgeschalteten Zwangswerbungen, keine Beschränkungen bei den Download-Möglichkeiten und auch keine aufdringlichen Promotions für Inhalte, die man gar nicht sehen will. Und das ist einfach nur: erfrischend. (Andreas Proschofsky, 27.12.2020)