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Sieger der renommierten National Book Awards: Charles Yus Roman "Interior Chinatown" und "The Dead Are Arising. The Life of Malcolm X" von Tamara und Les Payne.

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Der US-Schriftsteller Charles Yu ist in der Nacht auf Donnerstag mit dem National Book Award geehrt worden. Der Sohn taiwanesischer Einwanderer erhielt den US-Buchpreis bei der Online-Gala in New York für seinen Roman Interior Chinatown, der einen hintergründigen Blick auf Amerikaner asiatischer Herkunft in Hollywood wirft und als einer der komischsten Bücher des Jahres gefeiert wurde. In der Kategorie Sachbuch wurden Tamara und Les Payne für The Dead are Arising. The Life of Malcolm X ausgezeichnet.

Don Mee Choi bekam den Preis in der Kategorie Poesie für DMZ Colony, Kacen Callender wurde in der Kategorie Jugendliteratur für King and the Dragonflies geehrt. Die Schriftstellerin Yu Miri gewann mit ihrem Buch Tokyo Ueno Station in der Kategorie für übersetzte Literatur. Anja Kampmann musste sich der Japanerin geschlagen geben. Sie war mit ihrem auf Deutsch 2018 im Carl Hanser Verlag erschienenen Debütroman Wie hoch die Wasser steigen nominiert.

Die National Book Awards gelten neben den Pulitzer-Preisen als bedeutendste Buch-Ehrungen der USA. Die Preise gingen unter anderem schon an Autoren wie William Faulkner, John Updike, Thornton Wilder, Don DeLillo, Susan Sontag und Jonathan Franzen. (red)