Der lang erwartete Prozessor von Apple kommt im neuen Macbook Pro und Macbook Air zum Einsatz. Während erste Rezensionen die neugewonnene Leistung des M1-Chips von Apple loben, scheint sich drumherum nicht viel verändert zu haben, das zeigt Reparaturexperte iFixit in einem Teardown-Bericht.

Lüfter und T2-Sicherheitschip

Die verbesserten Benchmarks der Macbooks scheinen ihren Ursprung alleine im Chip zu haben, denn die übrigen Komponenten sind mit jenen der Vorgänger-Modelle beinahe ident. Laut iFixit ist im neuen 13-Zoll Macbook Pro der gleiche Ventilator wie im Intel-Modell aus 2020 zu finden. Sollte der neue Macbook Pro leiser erscheinen, hängt dies damit zusammen, dass der M1-Chip weniger Kühlung benötigt.

Die größte Veränderung im neuen Macbook Air ist hingegen der vollständige Verzicht auf einen Lüfter. Auch der T2-Sicherheitschip der Vorgängermodelle fällt weg, da sich die Secure-Enclave-Technologie im neuen M1-Chip befindet.

Arbeitsspeicher nicht erweiterbar

Auch den neuesten iPad-Modellen scheint die neue Macbook-Generation zu ähneln, denn beim M1-Chip ist ein SOC-Speicher-Setup zu finden, das zwei integrierte SK hynix LPDDR4X-Chips von jeweils 4GB enthält. Während die vollständige Integration des Arbeitsspeichers die Leistung und Effizienz des Macbooks erhöht, zeigt sich iFixit jedoch enttäuscht von der dadurch erschwerten Möglichkeit zur Erweiterung oder Reparatur. (red, 21.11.2020)