Das Galaxy Note 20 Ultra könnte der letzte Spross der Serie gewesen sein.

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Im Frühjahr kommt das neue Galaxy S, im Spätsommer das Galaxy Note. Seit neun Jahren hat sich Samsungs Rhythmus mit zwei Smartphone-Flaggschiffen eingespielt. Ersteres bringt die neueste Technik für die allgemeine Kundschaft mit, Zweiteres setzt noch ein wenig drauf und bietet einen größeren Bildschirm plus Stifteingabe, um das "Business"-Segment zu locken.

Doch noch vor dem zehnjährigen Jubiläum der Note-Reihe könnte damit bald Schluss sein. Wie "Android Authority" unter Berufung auf das koreanische Businessmedium "Aju Daily" berichtet, will Samsung die Serie nämlich beerdigen.

Stift künftig für Galaxy S und Z

Doch Freunde des Eingabestiftes müssen nicht verzagen, denn er soll künftig zu einem Features der S-Reihe werden. Zumindest das "Ultra"-Modell des kommenden S21 soll Stifteingabe unterstützen. Samsung dürfte also davon ausgehen, dass sich ein Push für die S-Reihe auf diesem Wege mehr auszahlt als ein separates Note-Modell. Die Rolle des Note als Herbst-Flaggschiff könnte dann eine aufgebohrte "Fan-Edition" der S-Reihe übernehmen.

Auch die dritte Generation des Falthandys Galaxy Z soll außerdem künftig mit Stift daherkommen. Samsung ist es demnach gelungen, eine sehr dünne, biegsame Glasschicht zu entwickeln, die mit einem Digitizer die Nutzung des Eingabegadgets trotz des Formfaktors ermöglicht.

Auch andere neue Features seien laut "Aju" überlegt worden, darunter entweder eine Pop-up-Selfiekamera oder eine Frontkamera unter dem Display. Ersteres wurde jedoch wegen Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit verworfen, Letzteres, weil die Fotoqualität sich in Tests als ungenügend erwiesen hatte. Erscheinen soll das Z Fold 3 im Juni. (red, 23.11.2020)