Das börsennotierte oberösterreichische Softwareunternehmen Fabasoft hat im ersten Geschäftshalbjahr 2020/21 seinen Gewinn verdoppelt. Das Periodenergebnis stieg auf 5,8 (2,9) Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) wuchs auf 8,1 (4,1) Mio. Euro, teilte Fabasoft am Dienstag mit. Die Umsatzerlöse wuchsen im Zeitraum April bis September im Jahresabstand um 24 Prozent auf 27,7 (22,4) Mio. Euro.

Die Halbjahreszahlen würden einen Anstieg bei den Recurring Umsätzen aus Software und Dienstleistungen zeigen sowie ein sehr starkes Projektgeschäft und hohe Lizenzerlöse aus den quartalsweise sehr volatilen Einmallizenzen.

Weniger Großaufträge

Bei hochvolumigen Aufträgen habe man eine deutliche Zurückhaltung und Vorsicht verzeichnet. Im zweiten Geschäftsquartal (Juli-September) habe man "vermutlich durch die zwischenzeitliche Verbesserung der Covid-19-Lage und damit des Wirtschaftsklimas" eine stärkere Investitionsbereitschaft bei Neukunden registriert.

Für das schwierige, von den Covid-19-Auswirkungen geprägte Marktumfeld sollte Fabasoft aber weiterhin chancenreich aufgestellt sein, heißt es. Große Bestandskunden würden bestätigen, dass der gemeinsame, konsistente, zeit- und ortsunabhängige digitale Zugriff auf Geschäftsunterlagen und Unternehmensprozesse jetzt ein wesentlicher Faktor für sie sei, um die aktuellen Einschränkungen und Herausforderungen – etwa Homeoffice – erfolgreich zu meistern. Zuletzt (per 30.9.) beschäftigte der Fabasoft-Konzern 317 Mitarbeiter, nach 290 ein Jahr davor. (APA, 24.11.2020)