Spektakulärer Fund in Ägypten

In der Nähe der ägyptischen Stadt Kairo haben Archäologen einen spektakulären Fund gemacht. Sie haben über 100 gut erhaltene Sarkophage aus der Zeit der alten Ägypter entdeckt. Ein Sarkophag ist ein Sarg, der üblicherweise nicht unter der Erde begraben wird, sondern frei in einem Raum aufgestellt werden kann. Die Sarkophage sind etwa 2500 Jahre alt und wurden in der Totenstadt Sakkara entdeckt. Früher wurden dort die Verstorbenen aus der damaligen Hauptstadt Memphis begraben. In Sakkara kann man zum Beispiel auch eine 5000 Jahre alte Pyramide besichtigen. Sie wurde als Grabmal für den Pharao Djoser erbaut. Die Archäologen glauben aber, dass in Sakkara noch viel mehr Schätze verborgen sind, die bisher noch nicht entdeckt wurden.

Über 100 solche gut erhaltenen Sarkophage wurden nun in Ägypten gefunden.
Foto: Foto: AFP / Ahmed Hasan

Wann leben eigentlich die "alten Ägypter"?

Wenn man heute vom "alten Ägypten" spricht, meint man damit eigentlich einen sehr langen Zeitraum. Er beginnt etwa 4000 Jahre vor Christus – also vor insgesamt über 6000 Jahren – und reicht bis ins Jahr 395 nach Christus. In diesem Zeitraum wurden zum Beispiel die großen Pyramiden von Giseh und die große Sphinx gebaut, eine riesige Steinstatue eines liegenden Löwen mit Menschenkopf. Die Pyramiden waren Grabmäler für Pharaonen. So nannte man die Könige der Ägypter. Einer der heute berühmtesten Pharaonen war Tutanchamun. 1922 wurde sein Grab mit vielen Schätzen im sogenannten Tal der Könige entdeckt. Besonders wertvoll ist seine Totenmaske aus Gold – du siehst sie auf dem Foto oben. Es gab auch weibliche Pharaonen. Besonders bekannt ist Kleopatra. Sie lebte 69 bis 30 vor Christus und verbündete sich mit den berühmten römischen Herrschern Gaius Julius Caesar und Marcus Antonius. Nach ihrem Tod wurde Ägypten eine Provinz des Römischen Reichs.

Die Totenmaske des Tutanchamun ist ein besonders bekanntes Fundstück.
Foto: Foto: Imago/Chromorange/Wojtkowski

Eine mysteriöse Säule in der Wüste

Eigentlich wollte der Hubschrauberpilot Bret Hutchings mit seiner Crew Schafe in der Wüste von Utah zählen – das ist ein Bundesstaat in Nordamerika. Gefunden haben sie allerdings ein mysteriöses Objekt, das nun allerhand Rätsel aufgibt. Mitten in der Wüste, in der Nähe von hohen Felsen, fand die Hubschraubercrew eine etwa drei Meter hohe Metallsäule. So etwas nennt man auch einen Monolith. Bisher weiß man nicht, wer diese seltsame Säule dort aufgestellt hat. Es könnte sich um ein Kunstwerk handeln. Das Ganze erinnert auch stark an 2001: Odyssee im Weltraum. Das ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1968. In einer Szene sieht man eine Gruppe Affen, die so eine Säule entdecken. Im Film stammt der Monolith von Außerirdischen. Die Säule in Utah wurde jedenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Menschen erschaffen und dort hingebracht. Für Pilot Hutchings war es das Seltsamste, was er beim Fliegen je entdeckt hat. Was glaubst du, wer den Monolith in die Wüste gebracht hat? (Birgit Riegler, 26.11.2020)

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Wer hat diese Metallsäule mitten in der Wüste von Utah aufgestellt und wieso?
Foto: AP / Behörde für öffentliche Sicherheit von Utah