Die Austro-Control überwacht unter anderem den Luftraum rund um den Flughafen Schwechat.

Foto: PA/HERBERT PFARRHOFER

Wien – Die Sozialpartner haben sich – nach zähen Verhandlungen – auf den Kollektivvertrag 2021 bei der Flugsicherung Austro Control geeinigt. Es gibt Nulllohnrunden für die Jahre 2020 und 2021, einen Entfall von Prämien für die Jahre 2019 und 2020, eine Regelung die den Stundensatz für Bereitschaftsdienste von Fluglotsen senkt und ein Einfrieren der Bemessungsgrundlage für Betriebspensionen aus dem 1. Kollektivvertrag.

Einsparungen von 50 Millionen Euro

Darüber hinaus wurde vereinbart, möglichst rasch einen Kollektivvertrag für neu eintretende Mitarbeiter auszuverhandeln, teilte die Austro Control Donnerstagabend in einer Aussendung mit. "Insgesamt bringt das Verhandlungsergebnis Einsparungen in einer Größenordnung von rund 50 Mio. Euro. Zusammen mit den bisher in diesem Jahr auf den Weg gebrachten Maßnahmen zur Kostenreduktion im Personalbereich sowie zur Reduzierung des Betriebsaufwandes und der geplanten Investitionen ergibt das für 2020 Einsparungen von knapp 80 Mio., bei einem für heuer erwarteten Umsatzausfall von rund 140 Mio. Euro", rechnete das Unternehmen vor.

Luftfahrt-Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) begrüßte die Einigung der Sozialpartner. "Ich bedanke mich für die Bereitschaft beider Seiten zu den Einsparungsmaßnahmen, die der aktuellen Krise Rechnung tragen", so Brunner . (APA, 26.11.2020)