Viele Mitarbeiter aus dem Bildungsbereich haben sich am Wochenende auf Corona testen lassen.

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Die überwiegende Mehrheit der Pädagoginnen und Pädagogen hat am Wochenende an den Corona-Massentests für Beschäftigte im Erziehungs- und Bildungsbereich teilgenommen. Die Tests fanden in sechs Bundesländern statt, vorläufige Ergebnisse gab es am Sonntagabend aus Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg und dem Burgenland. Demnach waren bisher 169 Schnelltests positiv.

In Oberösterreich wurden 25.953 der 38.000 Beschäftigten aus dem Bildungsbereich (64 Prozent) getestet. 64 waren positiv – das entspricht einem Anteil von 0,24 Prozent. 55 Tests waren nicht auswertbar, die Betroffenen werden ersucht, sich nochmals testen zu lassen. Die positiv Getesteten müssen nun noch zu einem PCR-Test.

Faßmann erfreut

In der Steiermark wurden 20.863 der rund 27.000 Beschäftigten (77 Prozent) getestet. "Das ist mehr, als wir erwartet haben, wir sind von rund 75 Prozent ausgegangen", sagte der Leiter der Katastrophenschutzabteilung, Harald Eitner. 77 Schnelltests waren positiv. Die Betroffenen erhielten einen Absonderungsbescheid und müssen einen PCR-Test machen. 54 Personen liefen unter "unbestimmt", auch diese werden noch einmal getestet.

Im Salzburg nahmen 8.283 der 10.611 Berechtigten (78 Prozent) teil. Bei 19 ergab der Schnelltest ein positives Ergebnis, berichtete das Militärkommando Salzburg am Sonntagabend.

Im Burgenland ließen sich rund 6.800 der 8.000 Berechtigten (84 Prozent) testen. Nur neun davon waren positiv.

"Es ist erfreulich, dass bereits so viele Pädagoginnen und Pädagogen den Weg zu den Teststationen gemacht haben. Sie zeigen damit ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und tragen einen wesentlichen Teil zu einem möglichst sicheren Schulstart bei", erklärte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) Sonntagfrüh in einer Aussendung. (APA, red, 6.12.2020)