St. Pölten – Wie schon zu Mutter- und Vatertag können Niederösterreicher auch vor den Weihnachtsfeiertagen Postkarten der Volkspartei Niederösterreich verschicken. "Dieses Weihnachten ist vieles anders. Aber die Werte, die wir damit verbinden und derer wir uns besinnen, bleiben die gleichen", heißt es im Begleittext von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). "Mit dieser Postkarte bleiben wir mit unsere Liebsten in Verbindung."

Die Karte lässt sich auf der Website weihnachten-niederoesterreich.at personalisieren, Druck und Versand übernimmt die Volkspartei gratis. Einziger Fixpunkt auf den Karten sind Foto und Gruß der Landeshauptfrau.

In der Landespartei war man vom Erfolg der Aktionen zu Vater- und Muttertag beeindruckt, sagt ein Sprecher zum STANDARD. Zu Weihnachten wollte man den Leuten deshalb besonders in Zeiten der Pandemie eine Möglichkeit für Weihnachtsgrüße aus der Distanz bieten. Rechtlich ist die Aktion gedeckt, mit dem Geld aus der Parteienförderung lassen sich solche Aktionen finanzieren.

Twitter-Reichweite führt zu Scherzeinträgen

In den Bedingungen für die Aktion behält sich die Partei übrigens vor, "offensichtlich nicht weihnachtsbezogene Postkarten nicht zu versenden". Nicht ohne Grund: Die Erfahrung habe gezeigt, dass nicht ernstgemeinte Einträge messbar zunehmen, sobald die Postkartenaktion auf Twitter die Runde macht, sagt der Sprecher. (sefe, 7.12.2020)