Der am häufigsten genannte Wunsch ist jener nach Weiterentwicklung.

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Das Corona-Arbeitsjahr 2020 haben die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich (73 Prozent) als anstrengender und herausfordernder empfunden als das vorangegangene. Viele haben das Jahr dafür genutzt, um sich über ihre Zukunft und das, was sie wirklich wollen, Gedanken zu machen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des beruflichen Netzwerks Xing. Dafür wurden im November 1.308 aktive Mitglieder der Plattform befragt, davon 629 aus Deutschland, 329 aus Österreich und 350 aus der Schweiz.

Weiterbildung und Work-Life-Balance stehen auf der Wunschliste

Der wichtigste und am häufigsten genannte Wunsch ist jener nach Weiterentwicklung, mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten gab diesen an. Aber auch mehr Zeit mit Familie und Freunden steht weit oben auf der Wunschliste (42 Prozent). Rund ein Drittel (34 Prozent) der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wünscht sich mehr Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Büro. Je ein Fünftel träumt von einer besseren Ausstattung im Homeoffice oder sogar von einem neuen Job im nächsten Jahr.

Soziale Kontakte fehlen im Homeoffice

Die österreichischen Arbeitnehmer dürften das soziale Leben im Büro mehr vermissen als die Deutschen und Schweizer, wo sich nur etwa ein Viertel der Befragten (28 und 27 Prozent) mehr Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Büro wünscht. Dafür ist den deutschen Arbeitenden Weiterentwicklung mit rund 62 Prozent noch wichtiger als den Österreicherinnen und Österreichern. Auch der Wunsch nach einem neuen Job ist bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland (27 Prozent) und der Schweiz (25 Prozent) deutlich stärker ausgeprägt als bei Befragten in Österreich (19 Prozent). (red, 15.12.2020)