Klement Tockner geht nach Deutschland, nun muss seine Nachfolge geklärt werden.
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Sieben Kandidaten sind im Rennen um die Nachfolge von Klement Tockner als Präsident des Wissenschaftsfonds FWF. Die aus Vertretern der österreichischen Forschungsstätten zusammengesetzte FWF-Delegiertenversammlung wählte aus 19 Bewerbern um den Posten sieben Personen aus, die zu einem Hearing am 21. Jänner eingeladen werden. Die abschließende Entscheidung über die künftige Leitung der Förderagentur trifft der FWF-Aufsichtsrat am 10. Februar 2021.

Tockners Vertrag wäre bis 2024 gelaufen, er wechselt aber mit 1. Jänner 2021 nach Deutschland, wo er Generaldirektor der Senckenberg-Gesellschaft wird. Bis zum Amtsantritt der neu gewählten Präsidentin bzw. des neu gewählten Präsidenten übernimmt Vizepräsident Gregor Weihs interimistisch die Leitung des FWF.

Die Kandidaten

Von den ausgewählten sieben Bewerbern sind jeweils drei an österreichischen und deutschen Universitäten tätig, eine an einer US-Uni. "Es spricht für den hohen Stellenwert des FWF, dass sich 19 Personen aus dem In- und Ausland um diese Position beworben haben", sagte Michaela Fritz, Vorsitzende der FWF-Delegiertenversammlung, und sprach von "durchgängig starken und interessanten Bewerbungen".

Zum Hearing eingeladen wurden Nina Dethloff (Universität Bonn), Christof Gattringer (Universität Graz), Josef Glössl (Universität für Bodenkultur Wien), Barbara Pfetsch (Freie Universität Berlin), Jürgen Richt (Kansas State University), Sabine Schindler (Universität Innsbruck) und Miranda Schreurs (Technische Universität München). (APA, red, 16. 12. 2020)