Am besten startet man bei der weithin sichtbaren Wallfahrtskirche am Hafnerberg.

Foto: Thomas Ruzicka

Hinter der Kirche folgt man zuerst dem Kreuzweg.

Foto: Thomas Ruzicka

Nach Altenmarkt geht es quer über die Weide.

Foto: Thomas Ruzicka

Ein schönes Nebeneingangstor zur Basilika von Klein Mariazell.

Foto: Thomas Ruzicka

Die Kirche von Altenmarkt von innen.

Foto: Thomas Ruzicka

Im letzten Drittel kommt man an der Schwarzen Madonna vorbei.

Foto: Thomas Ruzicka

Bei dieser kleinen Brücke unterhalb der Nepomuk-Kapelle ist die Wanderrunde fast zu Ende.

Foto: Thomas Ruzicka

Bei dieser Runde kommt man an gleich drei Wallfahrtskirchen vorbei. Das Wandergebiet in Niederösterreich ist aus allen Himmelsrichtungen von Pilgerwegen durchzogen, und man folgt diesen samt Kreuzen, Marterln und Kapellen. Besonders sehenswert ist die "Schwarze Muttergottes" in Altenmarkt, eine fein gearbeitete kleine Statue aus dem Jahr 1663.

Wir starten auf dem Hafnerberg bei der großen barocken Kirche. Dahinter liegt eine bewaldete Felslandschaft. Entlang des Weges gibt es immer wieder Hinweisschilder zu "mystischen Plätzen" oder einem "Druidenstein", der geologisch eine Felsnadel ist. Zu all diesen Plätzen kann man einen Abstecher machen – aber die Runde ist nicht ganz kurz, das sollte man bedenken.

Schönster Teil der Wanderung

Wir gehen von der Kirche rechts hinauf, einen steilen Kreuzweg entlang, und folgen den Hinweisschildern "Klein Mariazell" bzw. "Drei-Kirchen-Weg" (Markierung rot/06). Nach dem Fuchsbauer-Hof mit großer Weide geht es zweimal links hinunter durch einen schönen Wald. Alles easy, nur der "Gansl-Steig" ist bergab ein bisschen schwieriger – vor allem bei Nässe. Wanderstöcke sind da nicht schlecht. Unten im Eisgraben hält man sich nach dem Bach rechts und geht in einem Linksbogen nach Klein Mariazell mit seiner Basilika, einer ehemaligen Klosterkirche.

Bis hierher war der schönste Teil der Wanderung. Nun muss man rund zwei Kilometer die Straße entlanggehen, bis man links zu einem grünen Drehkreuz kommt. Dahinter liegt eine große Weide, die man queren muss. Da dort zumindest in der warmen Jahreszeit viele Kühe sein können, ist das nicht jedermanns Sache. Am besten, man hält sich oben am Waldrand. Dann findet man auch den schlecht sichtbaren Walddurchgang mit Kreuz, der zu einer freien Fläche führt, von der aus man schon die Kirche von Altenmarkt sieht. Wen weidende Kühe grundsätzlich stören, der kann ab dem grünen Drehkreuz geradeaus durchs Dorf gehen.

Nach Kirche und Friedhof hält man sich links und dann geradeaus durchs Wohngebiet. Man kommt an der Schwarzen Madonna vorbei, später zu einer idyllischen kleinen Brücke neben der Nepomuk-Kapelle. Hier muss man nur mehr über die Straße und dann den Hafnerberg kurz steil hinauf zum Ausgangspunkt. (Johanna Ruzicka, 31.12.2020)

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