Uschi Pöttler-Fellner ist Herausgeberin von "Wienlive Look" und der "Bundesländerinnen"-Magazine.

Foto: Stefan Joham Illustration: Armin Karner

Die Prognose von Uschi Pöttler-Fellner (Wienlive Look):

Was erwarten Sie 2021 für Österreichs Medienbranche? Was sind Ihre Hoffnungen und Wünsche, was Ihre Befürchtungen? http://derStandard.at/Etat hat Medienmanagerinnen und -manager, Journalistinnen und Journalisten sowie Expertinnen und Experten aus Österreichs Medien- und Kommunikationsbranche und -wissenschaft mit einem Online-Fragebogen um ihre Beiträge gebeten. Sie konnten wählen, ob sie namentlich antworten, wenn wir sie zitieren dürfen, oder anonym. Die namentlich beantworteten Fragebögen veröffentlichen wir in diesen Tagen.

"Der Mitbewerb wird härter, dadurch die Qualität besser."

Hier die Prognosen von Uschi Pöttler-Fellner:

Was kommt 2021 auf die Medienbranche zu? Bitte verraten Sie uns Ihre Erwartungen über Entwicklungen, Herausforderungen etc.!

"Der Mitbewerb wird härter, dadurch die Qualität besser. Magazine funktionieren als Zielgruppen-Tools, digitale Unterstützung durch Bewegbild wird unumgänglich. Ich sehe eine extrem spannende Zeit auf uns zukommen."

Wie werden sich Covid-19, die Pandemie und die Maßnahmen dagegen auf die Medienbranche auswirken – 2021 und, wenn Sie das erwarten, auch in den Jahren danach?

"Kunden werden zu Recht skeptischer und fordernder, darauf wird sich die gesamte Branche einstellen müssen. Guter Content wird in Zukunft wieder wichtig werden, die LeserInnen werden viel mehr auf Qualität und Regionales setzen. In regionalen Medien-Konzepten sehe ich die Zukunft."

Weitere Prognosen Pöttler-Fellners zu unseren Detailfragen im Überblick:

  • Uschi Pöttler-Fellner hofft auf eine Wiederwahl von Alexander Wrabetz zum ORF-Chef.
  • Sie rechnet mit Qualitätskriterien für Medienförderungen und öffentliche Inserate, mit einer neuen Digitalförderung 2021 und mit weiterer Corona-Sonderförderung für Medien im neuen Jahr.

(Harald Fidler, Daniela Yeoh, 7.1.2021)