Der Sturz, der für Braathen das Saisonende zur Folge hatte.

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Adelboden/Bern – Am Abend nach dem ersten Riesentorlauf in Adelboden ereilten das norwegische Ski-Team zwei Hiobsbotschaften. Sölden-Sieger Lucas Braathen, der mit der siebentbesten Zeit ins Ziel gestürzt war, erlitt eine Seitenbandverletzung im linken Knie, muss operiert werden und fällt damit laut Norwegens Teamarzt Marc Strauss für die restliche Saison aus. Bei seinem Teamkollegen Atle Lie McGrath wurde bei einer Untersuchung im Spital eine Bänderdehnung in Knie diagnostiziert, die eine mehrwöchige Pause nötig macht. Damit wird die WM in Cortina ohne ihn ablaufen.

Der Schweizer Mauro Caviezel hat sich nach Angaben seines nationalen Verbandes am Donnerstag bei einem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen eine schwere Gehirnerschütterung und eine Knieverletzung zugezogen. Das Ausmaß der Knieblessur des Führenden im Super-G-Weltcup wird sich erst bei einer genauen Untersuchung am Sonntag herausstellen. Am Donnerstag hatte es noch geheißen, dass Caviezel ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten habe. (APA, 9.1.2021)