Bild nicht mehr verfügbar.

iPhone-Apps können auf Macs nur noch über Apples App Store installiert werden.

Foto: Reuters/Andrew Kelly

Einer der Vorteile davon, dass Apple seit letztem Jahr auch bei Computern auf einen hauseigenen Chipsatz setzt, ist die Möglichkeit der Installation von iPhone-Apps auf Macbooks. Viele Entwickler haben ihre Anwendungen jedoch noch nicht für die Nutzung mit Mac OS optimiert und deshalb vorerst nicht erlaubt.

Zwar war es bisher möglich, die Apps auf Umwegen und inoffiziell zu installieren, diese Möglichkeit hat Apple nun aber deaktiviert. Nutzer sind somit zur Nutzung des App Stores gezwungen – und der Zugang zu Programmen wird oft verwehrt.

Fehlermeldung

Beim Installationsversuch einer nicht unterstützten App auf einem Mac mit M1-Chipsatz erhielt "The Verge" eine Fehlermeldung, dass die Installation zu einem späteren Zeitpunkt nochmals versucht werden solle. Warum die Installation nicht erlaubt wird, soll mit einem kommenden Mac-OS-Update deutlicher erklärt werden.

Demnach wird bei einem Installationsversuch unter der Beta für Mac OS 11.2 das Problem folgendermaßen beschrieben: "Die Anwendung kann nicht installiert werden, weil der Entwickler die Nutzung auf dieser Plattform nicht geplant hat."

Vorhaben bekannt

Die Sperrung von iPhone-Apps soll allerdings wenig überraschend kommen, so "The Verge". Schon in einer früheren Beta wurden demnach Hinweise darauf gefunden, dass diese bevorstehe. Zudem überlässt Apple den Entwicklern die Entscheidung, ob sie ihre Programme auch für Macs zur Verfügung stellen wollen. Bereits installierte Apps sollen zwar derzeit noch funktionieren, dass das auch in Zukunft der Fall sein wird, kann allerdings nicht garantiert werden. (red, 18.1.2021)