Die zweite Kitzbühel-Abfahrt wird von Samstag auf Sonntag verschoben.

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Kitzbühel – Die Wettersituation und die Verhältnisse auf der Piste haben die Jury und das Organisationskomitee (OK) auch in diesem Jahr zu Änderungen im Programm der Kitzbühel-Hahnenkammrennen veranlasst. Die für den Samstag geplante Abfahrt wurde wegen der Witterungsbedingungen auf Sonntag (10.20 Uhr) verschoben, der Super-G findet nun am Montag (10.45 Uhr/beide live ORF 1) statt. Das teilte der Ski-Weltverband FIS am Samstagvormittag mit. Die Wetterprognosen sind gut, es soll wieder kälter werden.

Schnee und Schneeregen

Wie prognostiziert setzte in Kitzbühel je nach Höhenlage Schnee und Schneeregen ein, vor allem der Regen im unteren Abschnitt zog die Auflage in Mitleidenschaft. "Ich glaube, das ist die richtige Entscheidung, da haben wir volles Vertrauen in die Jury. Der Hausberg mit dieser Wetterlage, die heute Nacht war, ist sicher schwierig, dass man ein Rennen hat, das von der Sicherheit bis zur letzten Nummer standhält", sagte ÖSV-Abfahrts-Chef Sepp Brunner. Man hoffe auf Wetterbesserung und auf ein gutes Rennen am Sonntag.

Auf dem Programm gestanden wäre am Samstag die klassische Hahnenkammabfahrt, das Rennen am Freitag war Ersatz für die auf den Lauberhorn ausgefallene Wengen-Abfahrt gewesen. Es siegte der Schweizer Beat Feuz vor dem Kärntner Matthias Mayer und dem Südtiroler Dominik Paris. Die Abfahrt wurde überschattet vom schweren Sturz von Urs Kryenbühl beim Zielsprung. Zuvor war bereits Ryan Cochran-Siegle in der Traverse zu Sturz gekommen.

Bessere Wetterprognosen

Die Wettersituation für die kommenden zwei Tage schaue nun besser aus. Es soll zwar eine kleine Menge Neuschnee geben, es werde jedoch kälter, sagte Kitz-Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl. Für die Sichtbedingungen der Athleten soll es keine Probleme geben. "Für Sonntag sieht es sehr gut aus, Montag gib es Minustemperaturen von Berg bis Tal, die Luftfeuchtigkeit sollte kein Problem mehr sein", erklärte auch Michael Huber, der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs und OK-Chef.

Bereits am Dienstag folgt dann der Nacht-Slalom in Schladming. (red, APA, 23.1.2021)