Die Neuwartenburg wird auch Klein-Schönbrunn genannt.

Foto: Birgit Eder

Am Weg gibt es zahlreiche alte Obstbäume.

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Der Lippeweg verläuft direkt an der Vöckla.

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Eine bunte Eingangstüre bei einem Bauernhof

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Der alte Weg bei der Altwartenburg ist leider gesperrt.

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Geispiel – der höchste Punkt von Vöcklabruck, mit Kreuz, Gedenkstein, Wunschchristbaum und einer Sitzbank.

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Ein Wunschzettel auf dem Christbaum – "2021 please be good".

Foto: Birgit Eder

Bei Schneelage hat eine Tour am Stadtrand von Vöcklabruck durchaus Reize: Entlang des Weges liegt das barocke gelbe Schloss Neuwartenburg – auch "Klein-Schönbrunn" genannt –, die verfallene Ruine der alten Wartenburg und mit dem Geispiel der höchste Punkt und Aussichtsplatz dieser Runde. Wer will, kann danach noch durch Vöcklabruck schlendern, wo zwölf Infotafeln die Geschichte der Stadt erklären. Das dauert zusätzlich rund 30 Minuten.

Wir starten am Parkplatz des Freizeitparks, gehen in Richtung Vöckla, dort nach rechts bis zur nächsten Brücke bei der Eisenbahn und queren den Fluss. Weiter entlang des Radwegs, vorbei an einem Hofladen und auf dem Uferweg (Lippeweg) bis zum Schloss Neuwartenburg. Das Barockschloss wurde bis 1732 erbaut, um Kaiser zu empfangen – tatsächlich war Kaiser Karl VI. einmal zu Gast.

Weiße Winterlandschaft

Bei einer Brücke gehen wir rechts aufwärts entlang des Bachs und werfen einen Blick auf die Ruine der alten Wartenburg, die 1125 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde. Zurück auf dem Hauptweg, führt eine Zufahrtsstraße durch den Wartenburger Wald aufwärts bis nach Außer- und Innerhafling. Zwischen den beiden Orten liegt der 559 Meter hohe Geispiel, auf dem oft ein strenger Wind bläst. Der Ausblick von hier oben geht über umliegende Bauernhöfe und die weiße Winterlandschaft.

Vor der Emberger Kapelle steht wenig weiter eine windgeschützte Bank, auf der man kurz verweilen kann. Von dort geht es rund 700 Meter auf demselben Weg zurück und dann links (gelbe Wegweiser). Wir kreuzen mehrmals Forstwege und passieren einen Pferdehof, gelangen zur Siedlung Poschenhof, wo ein Wegweiser nach rechts zeigt. Hier entlang der Straße und bei einem Wohnblock zuerst nach rechts (gelbes Schild Weg Nr. 6) und dann geradeaus zu einem Parkplatz mit einem Weg in Richtung Wald (nicht ausgeschildert).

Wir folgen diesem Weg abwärts, neben dem ein tiefer Graben mit Tierspuren im Schnee verläuft. Unten am Pfadfinderheim geht es dann rechts bis zu den Wohnblöcken, danach zur Hauptstraße und schließlich nach links zurück zum Parkplatz. (Birgit Eder, 28.1.2021)

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