Dem Betroffenen wird der Verkauf von internen Akten unter anderem an Wirecard vorgeworfen.

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Wien/Aschheim – In der neuen BVT-Affäre ist Untersuchungshaft gegen einen ehemaligen Beamten des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung verhängt worden. Das teilte eine Sprecherin des Wiener Landesgerichts auf Anfrage der APA mit. Begründet wird die Entscheidung mit Verdunklungs- und Tatbegehungsgefahr.

Vorwurf des Aktenverkaufs

Laut Medienbegriffen wird dem Mann vorgeworfen, Daten aus diversen Akten und Registern abgefragt und verkauft zu haben, darunter auch an ausländische Dienste, das Skandal-Unternehmen Wirecard und möglicherweise an Parteien. Ähnliche Vorwürfe gibt es gegen einen ehemaligen BVT-Abteilungsleiter, der aber nach einer umfangreichen Aussage vor kurzem enthaftet wurde. (APA, 27.1.2021)