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Gegen die Maßnahmen, für die Impfung: Ein FPÖ-Politiker aus Niederösterreich zeigte sich flexibel.

Foto: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Kirchberg am Wagram – Markus Hofbauer findet die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung überzogen und ist damit ganz auf Parteilinie. Der FPÖ-Gemeinderat aus Kirchberg am Wagram (Bezirk Tulln, Niederösterreich) nahm an einer Demonstration gegen die Maßnahmen in Tulln teil. "In erster Linie, um gegen die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen der Bundesregierung zu protestieren", wie er den "Niederösterreichischen Nachrichten" erzählte. Immerhin sei er als Betreiber eines nun schon länger geschlossenen Fitnessstudios direkt davon betroffen.

Und: Der 33-Jährige erhielt eine Impfdosis. Der Politiker bestätigte der "NÖN" ein entsprechendes Gerücht. Seine Erklärung: Er arbeite als "externer Dienstleister" auch in zwei Pflegeheimen, etwa zur Sturz-Prophylaxe. "Da ich die Arbeit mit den Heimbewohnern so rasch wie möglich wieder aufnehmen können möchte, habe ich mich persönlich für eine Impfung entschieden, die ich dadurch mit einer höheren Priorisierung erhalten habe", sagt der FPÖ-Gemeinderat. (red, 28.1.2021)