Dank aktiver Modder-Szene erfreut sich das Spiel noch immer großer Beliebtheit.

Foto: Eurogamer

Auf dem PC erfreut sich das Spiel Cyberpunk 2077 noch immer größter Beliebtheit. Zuletzt vor allem aufgrund zahlreicher innovativer Modifikation aus der Community. Egal ob Third-Person-Perspektive oder neue Armschienen für den Hauptcharakter – alles scheint möglich. Jetzt unterstützen die Entwickler diese Entwicklung aktiv, um den Hype rund um Cyberpunk 2077 noch länger am Köcheln zu halten.

Einige Modding-Beispiele in Aktion.
Crazy Potato

Aktive Szene

Die schönsten Mods wurden zuletzt von Eurogamer schön zusammengefasst. Wenn man ein Spiel verändern will, dann muss man diverse Programme beherrschen, die das Eingreifen möglich machen. Um sich etwa Spieldaten anzeigen lassen zu können, werden "Archive Dump" oder "Tweak Dump" genutzt. Das und mehr hatten die Entwickler von CD Projekt Red schon in einem ihrer Discord-Channel mit bekannten "Moddern" geteilt. Jetzt stellt das polnische Studio diese Informationen der Allgemeinheit zur Verfügung. Es handelt sich dabei nicht um fertige Programme, um Modifikationen vornehmen zu können, sondern eher um Hilfsmittel, um bestehende Tools einfacher für kreative Schöpfungen einsetzen zu können.

An der Geschichte selbst wird noch nicht gebastelt, aber vielleicht gibt es irgendwann auch neue Nebenmissionen aus der Community.
Foto: Eurogamer

Selbst ist der Programmierer

Bekannte Programme aus der Community gibt es bereits. CP77Tools oder CyberCAT sind nur zwei Beispiele. Erste Reaktionen auf die neue Offenheit von CD Projekt Red sind positiv, auch wenn die neuen Informationen offenbar nicht viel mehr Möglichkeiten bieten werden. Auch die Tatsache, dass CD Projekt Red keinerlei Erklärungen zu seinen Informationen bereitstellt, erfordert von den Moddern viel "learning by doing". Es bleibt also zu hoffen, dass der Entwickler sich weiter um die angesprochene Community kümmert und diese unterstützt. Durch die Berichterstattung über die kreativen Modifikationen sind die regelmäßigen Negativschlagzeilen der letzten Wochen gut verdrängt worden. (aam, 28.1.2021)