Husten, Müdigkeit, Gliederschmerzen und Halsschmerzen treten etwas häufiger auf. Der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinns etwas seltener.

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Einer Studie der britischen Statistikbehörde ONS zufolge sind die Symptome bei der zuerst in Großbritannien entdeckten Coronavirus-Variante B.1.1.7 leicht anders als bei der bisher vorherrschenden.

Husten, Müdigkeit, Gliederschmerzen und Halsschmerzen treten demnach etwas häufiger auf. Der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns hingegen etwas seltener. Keinen Unterschied gibt es demnach bei der Häufigkeit von Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Durchfall oder Erbrechen. Befragt wurden 6.000 zufällig ermittelte Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.

Bei Viren treten stetig zufällige Veränderungen im Erbgut auf, Mutationen genannt. Manche verschaffen dem Erreger Vorteile – etwa indem sie ihn leichter übertragbar machen. Die in Großbritannien aufgetretene Variante B.1.1.7 ist nach Ansicht britischer Experten 30 bis 70 Prozent leichter übertragbar als die bisher vorherrschende. Hinweise, dass sie auch häufiger zu tödlichen Verläufen führen könnte, beruhen bisher aber nur auf einer sehr unsicheren Datenlage, wie Experten betonen. (APA, 28.1.2021)