Coronabedingte Lieferengpässe machen es schwer, den bisherigen Erfolg der Konsole einzuschätzen

Foto: Microsoft

2020 legte Sony ein Rekordjahr in Sachen Umsätzen hin, präsentierte das japanische Unternehmen am Mittwoch in seinem Quartalsbericht. Aus diesem geht hervor, dass sich die neueste Konsolengeneration, die Playstation 5, bis zum Jahresende 4,5 Millionen mal verkauft haben soll – Verkaufszahlen, die mit jenen der Playstation 4 aus 2013 mithalten können. Doch wie sieht die Lage beim Konkurrenten Microsoft und seiner Xbox Series X/S aus?

Lieferengpässe verschleiern Ergebnis

Während das US-amerikanische Unternehmen Microsoft in seinem Quartalsbericht keine konkreten Verkaufszahlen preisgegeben hatte, schätzt Analytiker und Marktforscher Daniel Ahmad, dass die Xbox Series X/S über eine Million mal weniger verkauft wurde, als die PS5.

Aufgrund der besonderen Umstände während des Coronajahres, sprechen die Verkaufszahlen jedoch nicht zwangsläufig für die Beliebtheit der Konsolen. Sowohl Sony als auch Microsoft haben seit dem Start der Produktion mit Lieferengpässen zu kämpfen. Beide Konsolenhersteller konnten während der Feiertage im Dezember 2020 der Nachfrage nicht nachkommen. Wie Xbox-Chef Phil Spencer zu "The Verge" sagte, habe Microsoft vor dem Start der neuen Konsole im November weniger Exemplare produzieren können als Sony.

Hohe Erwartungen für Dezember 2021

Die Lieferengpässe für sowohl die Playstation 5, als auch die Xbox Series X/S werden die beiden Unternehmen bis in die zweite Hälfte 2021 verfolgen. Spencer erwartet die wahre Bewährungsprobe in den Dezember-Feiertagen 2021, da Sony und Microsoft bis dort hin genügend Konsolen produzieren können sollten.

Sowohl Microsofts Xbox Series X und die günstigere Variante S, als auch die Playstation 5 sind im November 2020 auf dem Markt erschienen. (hsu, 6.2.2021)