Foto: Rockstar Games

Schon zwei Konsolengenerationen hat Grand Theft Auto V überlebt. Ursprünglich im September 2013 für die Xbox 360 und die Playstation 3 veröffentlicht, erhielt das Spiel kurz darauf einen PC-Port und eine Version für die Xbox One und die PS4. Noch für dieses Jahr wurde ein entsprechendes Upgrade außerdem für die neueste Konsolengeneration angekündigt. Trotz lauter Forderungen, endlich einen Nachfolger zu veröffentlichen, scheint dies unfassbar lukrativ für Rockstar Games zu sein. 2020 war nämlich das erfolgreichste Jahr seit Release.

Mehr als 140 Millionen Kopien konnten in den letzten Jahren verkauft werden. Laut Aussagen von Take-Two, dem Mutterkonzern des GTA-Entwicklers Rockstar Games, wurden vergangenes Jahr mehr Spiele verkauft als in jedem anderen Jahr seit 2013. Enorme Einnahmen kommen zudem durch die häufig kritisierten Microtransactions zusammen. In GTA kann man sich nämlich mit sogenannten "Shark Cards" die im Multiplayer-Modus bitter notwendige Spielwährung mit Echtgeld kaufen.

Mutiplayer als Goldesel

Die durch Grand Theft Auto Online erzielten Einnahmen sollen demnach um 28 Prozent gestiegen sein, berichtet "Gamespot". Möglich machen das regelmäßige Updates und neue Inhalte für den Multiplayer-Modus, die das Interesse aufrecht erhalten sollen. Zuletzt im Dezember wurde deshalb der "Cayo Perico Heist" veröffentlicht, der eine neue Insel, einen neuen Nachtclub, neue Fahrzeuge und Waffen mit sich brachte.

Das vergangene Pandemie-Jahr bescherte GTA Online zudem einen neuen Spielerrekord. Sowohl zurückkehrende Fans als auch Neueinsteiger sollen sich online versammelt haben, sagt Take-Two.

Next-Gen-Version

Im Vergleich: Rockstar Games‘ neuestes Spiel, Red Dead Redemption II, konnte mehr als 36 Millionen Mal an den Mann gebracht werden. Noch 2021 soll zudem Grand Theft Auto Online auch für die Xbox Series X und die Playstation 5 erscheinen. Ob der massive Erfolg auch auf der aktuellen Konsolengeneration aufrechterhalten werden kann, bleibt vorerst abzuwarten. Immerhin brodeln online schon Gerüchte über einen Nachfolger. (red, 15.2.2021)