Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat in seinem Ressort ein Budget von zehn Millionen Euro bereitgestellt, um im Ausland helfen zu können.

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Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) setzt in der Bekämpfung der Coronavirus-Krise jetzt auch auf Entwicklungshilfezusammenarbeit. In seinem Ressort hat Anschober ein Budget von zehn Millionen Euro bereitgestellt, um im Ausland besonders vulnerablen Gruppen helfen zu können. Anschober denkt dabei vor allem an Frauen und Mädchen, die besonders von der Covid-Krise betroffen sind, aber auch an Menschen auf der Flucht.

Das Gesundheitsministerium möchte damit "nichts neu erfinden", wie Anschober im Gespräch mit dem STANDARD erläutert, sondern vor Ort, etwa im Libanon, aber auch in der Republik Moldau oder in Nordmazedonien Gesundheitseinrichtungen, soziale Einrichtungen und NGOs unterstützen. In den nächsten Jahren soll dieses Budget schrittweise deutlich aufgestockt werden. (völ, 21.2.2021)