Der für Februar angekündigte Patch verspätet sich.

Foto: CD Projekt Red

Nach dem Release-Debakel des Rollenspiels Cyberpunk 2077 kündigte CD Projekt Red in einer Stellungnahme an, mehrere große Updates zu veröffentlichen, die das Spielerlebnis erheblich verbessern sollen. Nachdem der erste große Patch bereits seit Jänner verfügbar ist, sollte der zweite im Februar folgen. Dieser verschiebt sich nun jedoch auf Ende März, gaben die Entwickler am Mittwoch auf Twitter bekannt. Grund dafür sei der Ransomware-Angriff Anfang Februar. Dabei wurden zahlreiche Daten gestohlen sowie manche davon für den Entwickler unbrauchbar gemacht.

Kein Zugriff auf das VPN-Netzwerk

In einem Bericht zitiert Bloomberg mehrere anonyme Quellen, laut denen viele der Mitarbeiter derzeit offenbar nicht auf ihre Arbeitscomputer zugreifen können. Genauer gesagt sei das Problem, dass die Entwickler wegen des unbezahlten Lösegelds nicht auf das VPN-Netzwerk des Unternehmens zugreifen können, dadurch sei das Homeoffice derzeit unmöglich.

Trotz des turbulenten Starts und der nicht ganz fertigen Konsolenversion scheint CD Projekt Red nach wie vor nicht den Forderungen der Hacker nachkommen zu wollen. Noch Anfang Februar sagte das polnische Entwicklerstudio, man habe die eigene Netzwerkinfrastruktur bereits gesichert und greife auf Backups zurück, um alles wiederherzustellen. (mick, 25.2.2021)