Laut den Zeitungsberichten stützen sich die neuen Erkenntnisse aus der Schweiz vor allem auf österreichische Ermittlungsergebnisse.

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Wien – Die beiden nach dem Anschlag in Wien verhafteten Islamisten aus der Schweiz könnten mit der Terrorattacke direkt zu tun gehabt haben. Gegen sie wird wegen "strafbarer Vorbereitungshandlungen zu Mord und wegen Gehilfenschaft zu Mord ermittelt", berichten die "NZZ" sowie CH-Media-Titel unter Berufung auf die Schweizer Bundesstaatsanwaltschaft. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

Rund drei Monate vor dem Anschlag sollen die beiden Männer von Winterthur aus mit dem Auto nach Wien gefahren sein. Dort sollen sie mindestens einmal beim späteren Attentäter übernachtet haben. Die beiden Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft.

Laut "NZZ" stützen die Schweizer Ermittler ihre Erkenntnisse vor allem auf Überwachungsdaten der österreichischen Behörden. Zudem soll einer der beiden Verdächtigen ein Foto eines Wiener Stadtplans mit den eingezeichneten Tatorten sowie Videos vom Anschlag auf seinem Mobiltelefon gespeichert haben. Auf dem Handy hätten sich auch Schriften und Bilder zum IS gefunden. (APA, red, 27.2.2021)