Im neuen Schweizer Tatort "Schoggiläbe" (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF 2 und ARD) wird Schokoladenfabrikant Hans-Konrad Chevalier brutal ermordet. Nun drängt die Mutter des Toten zurück an die Unternehmensspitze und gleichzeitig lässt die Tochter das konfliktträchtige Testament ihres Vaters verschwinden. Bei "Chocolat Chevalier" tobt ein Machtkampf, Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) ermitteln.

Foto: ORF/ARD/SRF/Sava Hlavacek

"Herausgekommen ist ein üppiges Schokoladenmousse, allerdings mit wenig Süße", schreibt Birgit Baumann im STANDARD über den zweiten Einsatz der Schweizer Ermittlerinnen: "Es will nicht richtig auf der Zunge zergehen, obwohl es für Schweizer Verhältnisse ein Fortschritt ist."

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Der neue Zürich-"Tatort" entwickle sich zu einem TV-Revier, "wo so wenig Testosteron versprüht wird wie in keinem anderen", attestiert Christian Buß im "Spiegel". "Schoggiläbe" halte "ein paar schöne saftige Psycho-Twists über Geburt und Herkunft parat, bevor die Handlung in ein elegant gebautes Schuld-und-Sühne-Drama mündet".

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Der neue Schweizer Fall sei "derart betulich erzählt, dass man sich nicht in einem Krimi wähnt, sondern in einer Familiensaga oder einem etwas lahmen Gesellschaftsporträt über die zwei Gesichter Zürichs", schreibt Claudia Fromme in der "Süddeutschen Zeitung".

Und wie sehen Sie den jüngsten Schweizer "Tatort"? (red, 28.2.2021)

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