Die burgenländische Landesregierung setzt das Projekt für Langzeitarbeitslose fort.

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Eisenstadt – Das Land Burgenland hat am Montag bekanntgegeben, dass das Beschäftigungsprojekt "Chance 50 plus" für das heurige Jahr verlängert wird. Mit der Aktion, die im Februar 2020 angelaufen ist, fördert das Land gemeinsam mit dem AMS Gemeinden, die Langzeitarbeitslose über 50 Jahren anstellen. Anträge waren schon seit Juli 2020 nicht mehr möglich, doch jetzt können Gemeinden die Förderung erneut bis 31. Dezember beantragen.

Über 50-Jährige hätten es generell schwerer, eine Arbeitsstelle zu finden. Die Corona-Krise verstärke das nun zusätzlich, betonte Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) in einer Aussendung. Land und AMS übernehmen im Rahmen des Beschäftigungsprojekts für neun Monate die Lohn- und Lohnnebenkosten, danach müssen die Gemeinden noch für mindestens drei Monate die Gehaltskosten tragen. Veranschlagt sind 1,3 Millionen Euro, von denen 700.000 das Land bereitstellt. Die Fördervoraussetzungen wurden laut Schneemann erleichtert. Es sei nicht mehr zwingend erforderlich, dass die Arbeitskräfte auch in einem gemeinnützigen Verein eingesetzt werden. (APA, 1.3.2021)