Bis vor kurzem konnte man zu einer der neun Wiener Teststraßen fahren oder gehen und sich relativ rasch und unbürokratisch einem Covid-Test unterziehen. Mitzubringen waren: QR-Code, Terminvereinbarung, E-Card und ein Ausweis. Kontrolliert wurden aber oft bloß QR-Code und E-Card. Zum Ärger mancher Testwilliger – wie der Autorin Stefanie Sargnagel – wird neuerdings aber strenger kontrolliert.

Ohne Ausweis, so berichten auch andere Wiener Testgänger, wird man nun weggewiesen. Grund dafür, so heißt es aus dem Büro von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), sei die neue bindende Wirkung der Tests. "Die Tests dienen nun auch als Beleg für Berufsgruppentestungen oder als Eintrittstests für körpernahe Dienstleistungen", sagt ein Sprecher Hackers. "Deshalb wird da jetzt genauer darauf geschaut."

Das Büro Hacker stellt jedoch auch klar, dass eine E-Card mit Foto ausreichend sei. Wer eine solche besitzt, müsse nicht zusätzlich auch noch einen Lichtbildausweis vorweisen. Das werde seitens der Behörde den Standorten nun auch noch einmal klar kommuniziert, damit es hier künftig zu keinen Missverständnissen kommen könne. (mika, 2.3.2021)