Greta Thunberg

Sie löste eine neue Klimaschutzbewegung aus.
Foto: Imago images/Pacific Press Agency/Gandolfo

Greta Thunberg ist derzeit wohl die bekannteste Klimaschützerin. Schon als Kind überlegte sie, was man gegen den Klimawandel unternehmen könnte. Durch Luftverschmutzung, die unter anderem von Autos verursacht wird, steigen die Temperaturen in der Atmosphäre der Erde. Das führt zu vielen Problemen, denn die Natur kann sich nicht so schnell anpassen. 2018 beschloss Greta, die Schule zu schwänzen, und setzte sich stattdessen mit einem Plakat vor das Parlament in ihrer Heimatstadt Stockholm in Schweden. Darauf stand "Skolstrejk för Klimatet". Das bedeutet "Schulstreik für das Klima" auf Schwedisch. Sie wollte damit erreichen, dass die Politiker bessere Maßnahmen für den Klimaschutz beschließen. Viele Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt schlossen sich ihr an und demonstrieren seitdem immer wieder unter dem Motto "Fridays for Future" ("Freitage für die Zukunft"). Greta wird seitdem zu vielen wichtigen Konferenzen eingeladen, auf denen sie über den Klimawandel spricht. Am 3. Jänner feierte sie ihren 18. Geburtstag.

Malala Yousafzai

Sie setzt sich dafür ein, dass alle Kinder zur Schule gehen können.
Foto: Imago/ZUMA Press/Madonik

Malala Yousafzai ist die jüngste Preisträgerin des Friedensnobelpreises. Diese Auszeichnung bekommen Menschen, die ganz besonders für den Frieden auf der Welt eintreten. Malala bekam den Preis im Jahr 2014 schon mit 17 Jahren, da sie sich dafür einsetzt, dass Kinder überall zur Schule gehen können. Es gibt Länder, in denen vor allem die Kinder armer Menschen arbeiten müssen anstatt zur Schule gehen können. In Malalas Heimat Pakistan gibt es auch eine Gruppe von Menschen, die nicht will, dass Mädchen zur Schule gehen und lernen. Gemeinsam mit ihren Eltern protestierte Malala dagegen, als die Terrororganisation Taliban Schulen für Mädchen zerstörte. Malala schrieb auch in einem Blog darüber. 2012 wurde das damals erst 14 Jahre alte Mädchen dafür von einem Mann angeschossen. Obwohl Malala schwer verletzt wurde, setzte sie sich weiterhin für Bildung und Kinderrechte ein. Sie zog nach Großbritannien und studierte Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Universität. Seit 2017 ist sie Friedensbotschafterin der Vereinten Nationen.

Natasha Wang Mwansa

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Sie kämpft für die Rechte von Kindern und Frauen.
Foto: REUTERS/Denis Balibouse

Einmal im Jahr findet in Davos in der Schweiz das Weltwirtschaftsforum statt. Das ist ein Treffen, bei dem Politiker, Wirtschaftsexperten und Wissenschafter zusammenkommen. Es wird über wichtige Themen wie Politik, Wirtschaft und Umwelt diskutiert. 2020 waren auch viele junge Teilnehmerinnen dabei – eine von ihnen war Natasha Wang Mwansa. Sie setzt sich in ihrer Heimat Sambia in Afrika für soziale Gerechtigkeit und die Rechte von Kindern und Frauen ein. So kämpft sie zum Beispiel gegen die Zwangsheirat von Kindern. Mädchen werden dabei gegen ihren Willen mit älteren Männern verheiratet. In vielen Ländern ist das zwar verboten, dennoch wird es zum Teil noch praktiziert. Natasha hat auch eine eigene Stiftung gegründet, mit der sie an einer besseren Gesundheitsversorgung von Kindern arbeitet. In Sambia sind viele Menschen sehr arm, und Kinder müssen hart arbeiten. 2019 bekam sie dafür den Global Health Leadership Award – das ist ein Preis der Weltgesundheitsorganisation. Mit 18 Jahren war sie bisher jüngste Preisträgerin. (Birgit Riegler, 7.3.2021)