Eine Arbeit des Wiener Künstlers Lukas Hochrieder.

Foto: Lukas Hochrieder

HÖRSPIELFESTIVAL

Hörspiele, das sind keineswegs nur abgelesene Theaterstücke mit Geräuschkulisse. Die Formensprache der eng mit der Radiogeschichte verknüpften Kunstgattung ist vielfältig. Beim diesjährigen Hörspielfestival der Alten Schmiede sprechen an vier Abenden HörspielmacherInnen über ein ausgesuchtes Werk. Heute u.a. Renate Pittroff über Verkommenes Ufer von Heiner Müller und Heiner Goebbels aus 1984 (Hessischer Rundfunk). Livestream um 19 Uhr hier. (afze)

AUSSTELLUNG

Gebogen, gebrochen, am Boden aufgestellt oder an die Wand geschmiegt Hauptsache Keramik. Oder meistens zumindest. Der Wiener Künstler Lukas Hochrieder spielt in seiner Schau, die heute in der Musa Startgalerie des Wien Museums eröffnet, mit Materialität und ihren diversen Zuständen. Hartes wird brüchig, scheinbar Fluides rinnt herab, erstarrt dann aber doch in seinem festen Aggregatzustand. Oft fügen sich die fragilen, fast unscheinbaren Objekte in den Raum ein, als ob sie immer dort gewesen wären. Bis 31. März! (kr, 4.3.2021)