Hat eine "illiberale Demokratie" wie Ungarn unter Premier Viktor Orbán einen Platz in der EU? Was ist der beste Umgang der Union mit rechtskonservativen Regierungen in Budapest und Warschau, die kritische Medien und die Justiz unter Druck setzen?

Darüber streiten beim Videotalk "STANDARD mitreden" Othmar Karas, EU-Abgeordneter für die ÖVP, seine Kollegin Claudia Gamon (Neos), die Politikwissenschafterin Ulrike Guérot sowie Vince Szalay-Bobrovniczky, Ex-Botschafter Ungarns in Wien und aktuell Staatssekretär im Büro von Premier Orbán.

Orbáns Fidesz ist aus der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europaparlament ausgetreten. An diesem Bruch gab es ausgerechnet von der Bundes-ÖVP-Kritik, von Europaministerin Karoline Edtstadler. Im Talk reagiert Karas erstmals darauf und äußert seinerseits Unverständnis über die Worte der Ministerin und über das Stimmverhalten der übrigen ÖVP-Abgeordneten in Brüssel. Ungarns Staatssekretär lobt Kurz und sagt: Wir werden wegen unserer Migrationspolitik angefeindet. (red, 7.3.2021)