Weil er ein Spiel kaufen wurde, wurde ein flüchtiger Krimineller gefasst.

Foto: call of duty

Der Kauf eines Computerspiels hat einen flüchtigen Kriminellen in England die Freiheit gekostet. Polizisten fiel der Mann auf, weil er trotz Ausgangsbeschränkungen mit einem Freund in der Innenstadt von Birmingham unterwegs war. "Ich will mir das neue 'Call of Duty'-Spiel kaufen, weil ich nicht immer nur herumhocken will im Lockdown", sagte der zweite Mann, wie auf einem Polizeivideo zu hören ist.

Als die Beamten den beiden klar machten, dass sie gegen Corona-Regeln verstießen und ihre Personalien aufnehmen wollten, trat der Flüchtige einem Polizisten in den Bauch und lieferte sich mit den Beamten ein Handgemenge. Schließlich wurde er jedoch festgenommen.

19 Monate Gefängnis

Die juristischen Konsequenzen: Zusätzlich zu seiner jahrelangen Haftstrafe wegen Raubes und Schusswaffenbesitzes wurde er zu insgesamt 19 Monaten Gefängnis wegen seiner Flucht und wegen Widerstands gegen Beamte verurteilt, wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte. Der Vorfall ereignete sich bereits Mitte Jänner. Knapp zwei Monate zuvor war der Mann aus dem Gefängnis geflohen. (APA/dpa, 5.3.2021)