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Musk ließ sich nicht beirren und setzte seine üblichen Twitter-Postings fort.

Foto: Reuters/Steve Nesius

Im Laufe des vergangenen Jahres ging es mit der Aktie des US-Elektroautobauers Tesla stets bergauf. Betrachtet man den Kurs am vergangenen Freitag, findet sich jedoch ein plötzlicher Werteinbruch. Grund dafür war offenbar die fälschlicherweise verbreitete Meldung, Elon Musk sei bei der Explosion einer Autobatterie in einem Tesla-Werk ums Leben gekommen, berichtet "t3n". Nach und nach tauchten mehrere gefälschte Screenshots von Nachrichtenmedien auf, die anscheinend über den Tod des Unternehmers berichtet hätten. Musk ist jedoch alles andere als tot.

Die verbreiteten Meldungen sahen so aus, als seien sie zum Beispiel von Nachrichtenseiten wie "Fox News" verbreitet worden. Diese waren jedoch gefälscht, veröffentlicht wurden entsprechende Artikel nie. Vermeintliche Beweise wurden stets als Screenshots verbreitet, unter anderem ein gefälschter Beitrag der kanadischen Musikerin Grimes, mit der Musk verheiratet ist. Die Ausrede, warum dieser nicht mehr auf Twitter zu finden sei? Der Schmerz sei zu groß gewesen, deswegen habe sie das Posting wieder gelöscht. In Wirklichkeit gab es den Beitrag nie.

Dieser Tweet ist gefälscht, Grimes hat einen solchen Beitrag nie veröffentlicht.
Foto: via Clean Technica

Unbekannte Gründe

Trotz allem verbreiteten sich unter dem Hashtag "RIPElon" schnell zahlreiche Beileidsbekundungen. Warum die Verbreitung entsprechender Fake-News überhaupt erst begann, ist nach wie vor unklar. Laut den Faktencheckern von "Snopes" habe es Spekulationen darüber gegeben, dass es sich dabei um eine versuchte Manipulation des Aktienmarkts gehandelt haben könne. Zwischenzeitlich brach der Kurs tatsächlich auf knapp 540 Dollar ein, erholte sich wenige Stunden später jedoch wieder.

Weder der vermeintlich Verstorbene noch Tesla kommentierten die verbreiteten Falschinformationen. Jedoch setzte Musk unbeirrt mit Twitter-Postings fort, für die er neben seinen unternehmerischen Errungenschaften bekannt ist. Nach einem Beitrag, der nur aus einem entnervt schauenden Emoji bestand – und womöglich eine Reaktion auf die Fake-News war – stellte er fest: "Doge heißt rückwärts gelesen Egod". (mick, 7.3.2021)