Mit der Taufe wird ein Kind willkommen geheißen. Braucht es dafür Religion?
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"Aber getauft wird das Kind schon?!" Jungeltern hören diesen Satz vielfach von den eigenen Eltern und Großeltern. Auch wenn die konfessionelle Religion vielen Menschen immer unwichtiger wird, so ändert sich das vielfach, wenn ein Kind zur Welt kommt. Eine Taufe als Willkommensfest ist keine Seltenheit, auch wenn Eltern schon lange keinen Gottesdienst mehr besucht haben. Diese Beobachtung hat "Wahrsagesalbei" im Bekanntenkreis gemacht:

Betrachtet man die Gesamtzahl der Taufen über die vergangenen Jahre, zeigt sich, dass die Zahlen relativ stabil sind. Zwischen 2010 und 2018 wurden jährlich zwischen 48.098 und 49.275 Menschen getauft, 2019 war ein Rückgang zu verzeichnen mit 44.977 Taufen, und 2020 wird vermutlich Corona-bedingt nicht vergleichbar sein.

Die Entscheidung, ob man sein Kind taufen lässt, ist erst der Anfang von vielen religiösen Entscheidungen, die man – vor allem als konfessionsloses Elternteil – treffen muss. So stellt sich die Frage, ob das Kind den Religionsunterricht besuchen, bei Gottesdiensten teilnehmen, eine konfessionelle Schule besuchen oder an religiös geprägten Gruppen, wie zum Beispiel der Jungschar, teilnehmen soll.

Wie handhaben Sie Religion in Ihrer Familie?

Ist es Ihnen wichtig, dass Ihr Kind religiös aufwächst? Wie schwer ist es in Österreich, Kinder komplett atheistisch großzuziehen? Erzählen Sie, wie Sie mit Religion in Ihrer Familie umgehen! (wohl, 17.3.2021)