Blickt auf eine lange Karriere im staatsnahen Bereich zurück, die sie zurück zur ÖBB führt: Ursula Zechner.

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Wien – Die Frauenquote bei ÖBB-Führungskräften steigt. Im Mai kehrt Ursula Zechner (52) zur ÖBB zurück, wo sie ihre Karriere im staatsnahen Bereich 1994 begonnen hatte.

Wie dem STANDARD in der ÖBB bestätigt wurde, wird die Juristin mit starker persönlicher Bindung zu dem für Bahnfinanzierung zuständigen Sektionschef Herbert Kasser im Mai Geschäftsführerin der für Lokführer und Traktion zuständigen ÖBB-Tochter ÖBB-Produktion. Sie folgt dort auf den bisherigen kaufmännischen Geschäftsführer der ÖBB-Produktion, Mark Perz, der sich Richtung Graz Holding verabschiedet hat.

2010 war Zechner an der Spitze der Schienen Control installiert worden, wo es ihr als Bahnregulatorin oblag, für die diskriminierungsfreie Nutzung des ÖBB-Schienennetzes durch die Privatbahnen zu sorgen. 2011 wurde sie von Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) als "Supersektionschefin" für Straße, Schiene, Luft und Wasserstraßen ins Verkehrsministerium geholt, von wo sie 2018 unter Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) in die Geschäftsführung der Asfinag Mautservice GmbH wechselte.

Im Mai kommt Zechner an die Spitze der ÖBB-Produktion, wo sie vor 25 Jahren die Abteilung Recht geleitet hatte. (ung, 17.3.2021)