Im ersten Teil unseres virtuellen Corona-Museums gab es beeindruckende Bilder menschenleerer Straßen und Plätze, maskierte Statuen, Geburtstagsfeiern der anderen Art und leergefegte Supermarktregale zu sehen. Hier geht es weiter. Was haben Sie im letzten Jahr fotografisch dokumentiert, damit Sie es nicht vergessen? Schicken Sie uns Ihre besten Fotos an userfotos@derStandard.at – eine Auswahl wird veröffentlicht!
Urlaub oder zumindest ein Sonnentag auf Balkonien: Das fotografierte John Evers im Pandemiejahr.
Gabrielle Amon schickte gleich mehrere Bilder. Über dieses schreibt sie: "Die (Un-)Gunst der Stunde genutzt und per Zug und Schiff Hallstatt und das Salzbergwerk besucht. Und das alles sehr entspannt."
Was nicht passt, wird passend gemacht. So wurde im ersten Lockdown der Esstisch zum Tischtennistisch.
Corona-sicheres Weihwasser: Im Jänner 2021 entstand dieses Foto in der Stiftskirche Kremsmünster.
Ein Anblick, der wohl mehreren bekannt vorkommt: Lockdownbedingt wurden so einige Badezimmer zu DIY-Friseursalons umfunktioniert.
"Erster Lockdown mit Homeschooling und Homeoffice: Auch bei uns gibt es seither einen Regenbogen am Fenster", beschreibt Gabrielle Amon dieses Foto.
Die menschenleere Innsbrucker Altstadt fotografierte Gernot Zimmermann im März 2020.
"Cine Center, Mitte März 2020 – aber bis heute wird die Programmtafel immer wieder neu gestaltet!", beschreibt Rudolf Janisch sein Foto.
Mehrere Bilder schickte auch Andrea Filoxenidis. Hier im Bild: Postzusteller, die den Abstand genau einhalten.
Corona-Nachbarschaftskonzerte sorgten im ersten Lockdown für Stimmungsaufhellung.
Die Maske rundet das Brautoutfit ab.
"5. April 2020. Das Schönste am Frühling 2020 war der blaue Himmel, auf dem nicht ein einziger Kondensstreifen zu sehen war, hier über der Wachau (Blick von St. Michael Richtung Weißenkirchen)", beschreibt Michaela Binder ihr Foto.
Erwin Pramhofer über sein Bild: "In Windhaag bei Freistadt hatte vor rund einem Jahr die Pastoralassistentin der Pfarrkirche St. Stephanus eine sehr originelle, nette Idee. Da der Pfarrer mit seinen Gläubigen aufgrund des Coronavirus keinen Gottesdienst feiern durfte, so konnten die Besucher zumindest ein Foto von sich an den Bänken anbringen. Natürlich gab es auch Bilder der Erstkommunionkinder und der Firmlinge. 'Die Bänke füllten sich von Tag zu Tag mehr', erzählte der Mesner."
Im Grazer Coronasommer entstand dieser Schnappschuss von Sophie Mey.
In derselben Zeit entstand auch dieses aufmunternde Foto.
Astrid ines Köllemann nennt dieses Bild "das wehmütige, höfliche Klagen der Gastronomie."
"Das erste Staunen, dass es wirklich passieren kann: alles zu, niemand da – im Herzen der Innsbrucker Einkaufsmeile", schreibt sie über dieses Bild.
"Ohne Worte" schickt Astrid Ines Köllemann dieses Bild aus Ischgl im April 2020.
"Hier ein paar Fotos der 'Auswirkungen' der Pandemie, auf eine andere Art!", schreibt Elisabeth Reusch.
Hier im Bild: Schulmüll in Pandemiezeiten.
"Verwaist. Die Radständer im Schulzentrum der Marktgemeinde St. Johann in Tirol in Zeiten von Home Office", so beschreibt Armin Rainer sein Foto.
"Der Kontakt zu den Enkelkindern vor einem Jahr und jetzt wieder nur aus der Ferne!", so Maria Elisabeth Weissenböck.
"Ich hätte letztes Jahr nicht gedacht, dass dieses Foto, aufgenommen am 6.4.2020, ein Jahr später noch genau so aktuell sein könnte", meint Marina Ortner.
Peter Ahnelt erzählt über sein Foto: "April 2020, temporäre Grenzsperre an der alten Strasse von Bernhardsthal im Weinviertel nach Breclav /Lundenburg, Tschechien. Zur Unterbindung des sonst freien Verkehrs über die Grünen Grenze wurden nach mehr als 20 Jahren alte Betonpyramiden des Eisernen Vorhangs reaktiviert, immerhin mit Leuchtfarben-Spitzen für eventuell davon überraschte nächtliche Fahrer."
Dieses Foto vom Weihnachten auf der Intensivstation schickt Martina Dachs-Knoll.
Dieses Bild malte ihr Sohn Julius im Homeschooling.
Erst auf den zweiten Blick sieht man, dass bei Hans Tux' Foto des Moviemento-Sommerkinos in Linz einiges ganz anders ist als sonst.
Ingolf Natmessnig über sein Bild: "Dieser prächtige Vogel hat am 15. 3. 2020 bei uns im Garten Quartier bezogen. Offenbar hat der kluge Vogel mitbekommen, dass die lästigen Zweibeiner nicht außer Haus gehen und die Ausgehbeschränkung beachten sollen. Viele Jahre bin ich zu den Raufußhühnern gepilgert, durch Nacht und Nebel im Schnee – habe mir die kalten Nächte um die Ohren geschlagen, habe gefroren um diese außergewöhnlichen Vögel zu beobachten und darüber in meinem Buch 'Grenzgänge' geschrieben. Jetzt im Alter kommt einer von ihnen, der würdigste und scheueste, zu mir in den Garten. Wenn das nicht ein gutes Zeichen ist?"
"Abgesagt", so betitelt Ralph Heger sein Foto.
Die letzten Rosen des Jahres 2020 im Wiener Burggarten fotografierte Christine Harecker im vergangenen November.
Auch dieses Bild entstand auf einem ihrer Coronaspaziergänge.
"Dieser Schneemann mit Babyelefant stand im Jänner in Großraming im Ennstal", schreibt Gernot Scharnreiter.
Johannes Felbauer über sein Foto: "Eine (bis auf einen Fahrradlieferanten) menschenleere Getreidegasse in Salzburg, die üblicherweise das Nadelöhr ist, durch die die Touristenmassen durchmüssen. Aufgenommen am Sonntag, 5. April 2020."
Diesen auf originelle Weise gesperrten Kinderspielplatz fotografierte Josef Knappinger.
Im April 2020 entstand dieses Foto von Sandro Donadel. Er schreibt: "Ich war gerade zu Fuß auf dem Weg zur Arbeit in der Klinik und kam mir vor wie in einem dystopischen Film – alles menschenleer – total surreal!"
"Damit mir nicht die Decke auf den Schädel fällt, ich künstlerisch beschäftigt blieb und auch meinen Freundeskreis ein bissi bei Laune halten konnte, habe ich in den vergangenen beiden Lockdowns jeden Tag eine neue Maske gestaltet und ins Netz gestellt", erzählt Matthias Kretschmer.
Diesen Schnappschuss einer "kuscheligen Corona-Weihnachtsparty," im geschlossenen Lokal eines italienischen Restaurants in Wien, machte Susanne Weigersdorfer im Dezember 2020. "Die Stimmung scheint sehr ausgelassen", schreibt sie.
Schicken auch Sie uns Ihre Aufnahmen aus einem Jahr Pandemie mit Beschreibung und ungefährem Datum an userfotos@derStandard.at! Durch die Übermittlung eines Fotos gewähren Sie dem STANDARD die Nutzungsrechte für die Veröffentlichung auf der Website sowie den Social-Media-Kanälen. Für die Veröffentlichung wird kein Honorar gezahlt. Weiters erklären Sie mit der Übermittlung, alle Rechte am Bild zu besitzen. (aan, 21.3.2021, Update am 24.3.2021)