Wo schient die Sonne und wo zieht Regen auf?

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Salzburg gegen den LASK wird in den kommenden Wochen zum Dauerbrenner. Angefangen mit dem Aufeinandertreffen in Pasching in der letzten Runde des Bundesliga-Grunddurchgangs am Samstag (17.00 Uhr/live Sky) treten die beiden Kontrahenten in den zwölf Partien bis Saisonende gleich viermal gegeneinander an. Neben den Duellen in der Meistergruppe bestreiten der Titelverteidiger und die Linzer auch das Finale des ÖFB-Cups am 1. Mai in Klagenfurt.

Jesse Marsch sah "spannenden" Spielen gegen den LASK entgegen. "Wir haben viel Respekt vor dieser Mannschaft. Sie sind Kämpfer, aber auch fußballerisch stark", sagte Salzburgs Coach. Der Amerikaner unterstrich des öfteren die physische Komponente in den Duellen mit den Linzern. "Im Zentrum dieses Spiels wird sein, dass man bereit ist, den Kampf anzunehmen. Kämpfen wird im Mittelpunkt stehen", meinte Marsch am Donnerstag.

Dominik Thalhammer legte tags darauf noch nach. "Ich habe heute in die Gesichter meiner Spieler geblickt und dort volle Bereitschaft für ein richtiges Kampfspiel gesehen", sagte der Chefcoach des LASK. Hohes Tempo und Intensität seien zu erwarten. "Wir brauchen auf jeden Fall einen außergewöhnlichen Tag und eine besondere Leistung. Dann ist es nicht unmöglich, so ein großes Spiel auch für unsere Fans zu gewinnen."

Abstiegskampf und Glücksmoment

Die Admira strebt für den Abstiegskampf noch dieselbe Startreihe an. Schafft der aktuelle Tabellenletzte am Sonntag (17 Uhr) zum Abschluss des Grunddurchgangs gegen Sturm Graz einen Sieg und punktet Ried in Altach nicht, so gehen die Admira und Ried nach der anschließenden Punkteteilung gleichauf in die zehn Spiele umfassende Qualifikationsrunde. Gegner Sturm ist fix Vierter und hat am Sonntag in der Südstadt noch Bonuspunkte für die Meisterrunde im Visier.

Noch 90 Minuten fehlen zum Glücksmoment mit Planungsgarantie. So sieht Thomas Silberberger die Ausgangssituation seiner WSG Tirol vor dem Showdown zuhause gegen Rapid. Als Tabellensechster haben die Tiroler den Einzug in die Meistergruppe selbst auf dem Fuß. Gewinnt Verfolger Hartberg gegen St. Pölten nicht, würde auch eine Niederlage den Coup des Jahres nicht gefährden.

Glasklar

Für den TSV Hartberg ist die Aufgabenstellung glasklar. Ein Heimsieg gegen den SKN St. Pölten ist für die Oststeirer Pflicht, um im Dreikampf um einen Platz in der Meistergruppe einen der zwei noch offenen Plätze in den Top Sechs zu ergattern. Hartberg wäre dann zum zweiten Mal in Folge oben mit dabei.

Der WAC geht schließlich aus der Top-Position in den Dreikampf um zwei Plätze in der Meistergruppe. Zwei Punkte Vorsprung auf Hartberg und einen auf die WSG Tirol haben die Wolfsberger vor dem Finale des Grunddurchgangs vorzuweisen. Schon bei einem Remis bei der Austria sind die Lavanttaler oben mit dabei. Die Wiener müssen sich damit trösten, dass sie mit einem Sieg Zähler in die Quali-Gruppe mitnehmen können.

In Vorarlberg kommt es gleichzeitig zu einem wichtigen Duell im Abstiegskampf. Der SCR Altach und die SV Ried bemühen sich um eine möglichst gute Ausgangsposition, mit einem Auswärtssieg würde Ried die Rheindörfler wieder überholen. Die wollen allerdings den Aufwärtstrend unter Trainer Damir Canadi bestätigen. Statistisch spricht fast alles für die Heimischen, die sogar wieder Zuschauer begrüßen dürfen. (APA, red, 19.3.2021)

Samstag:

LASK – Red Bull Salzburg (Pasching, Raiffeisen Arena, 17.00 Uhr, SR Hameter). Bisheriges Saisonergebnis: 1:3 (a). 2019/20: 2:2 (h), 3:2 (a), 1:3 (a), 0:3 (h).

LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Andrade – Ranftl, Holland, Michorl, Renner – Goiginger, Eggestein, Balic

Ersatz: Gebauer – Ramsebner, Potzmann, Plojer, Madsen, Grgic, Reiter, Altunbas

Es fehlen: Gruber (Kreuzbandriss), Filipovic (im Mannschaftstraining), Karamoko (Adduktoren), Raguz (rekonvaleszent)

Salzburg: Stankovic – Kristensen, Ramalho, Wöber, Ulmer – Bernede, Junuzovic – E. Mwepu, Aaronson – Daka, Adeyemi

Ersatz: Mantl – Vallci, Solet, Bernardo, Affengruber, Seiwald, Sucic, Berisha

Es fehlen: Okafor (Oberschenkel), Walke (nach Knie-OP), Camara, Koita (wegen Doping-Sperre)

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Sonntag:

TSV Hartberg – SKN St. Pölten (Hartberg, Profertil Arena, 17.00 Uhr). Bisheriges Saisonergebnis: 2:2 (a). 2019/20: 3:1 (a), 3:2 (h).

Hartberg: Swete – Lienhart, Gollner, Luckeneder, Klem – Kainz, Nimaga – Flecker, Rep, Horvath – Tadic

Ersatz: Sallinger – Rotter, Heil, Ertlthaler, Horvat, Ried, Rakowitz, Chabbi

Es fehlen: Lema, Schmerböck (beide im Aufbautraining)

St. Pölten: Riegler – Steinwender, Tursch, Muhamedbegovic – Blauensteiner, Booth, Pokorny, R. Ljubicic, Schulz – Schmidt, Tetteh

Ersatz: Strasser – Majnovics, Drescher, Halper, Metu, Hugi, Davies

Es fehlen: Maranda (Adduktoren), Asadi (Mittelfußknochenbruch)

Fraglich: Luxbacher (Oberschenkel), Schütz (Knöchel)

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FK Austria Wien – Wolfsberger AC (Wien, Generali Arena, 17.00 Uhr). Bisheriges Saisonergebnis: 2:3: (a). 2019/20: 0:3 (a), 1:1 (h).

Austria: Pentz – Zwierschitz, Schösswendter, Palmer-Brown, Poulsen – Martel – Teigl, Fitz, Jukic, Sarkaria – Djuricin

Ersatz: Kos – Handl, Ebner, Demaku, Grünwald, Wimmer, Zeka, Monschein

Es fehlen: Pichler (gesperrt), Suttner (Seitenbandriss im Knie)

WAC: Kofler – Novak, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer – Taferner, Stratznig, Liendl, Peretz – Vizinger, Joveljic

Ersatz: Kuttin – Henriksson, Pavelic, Giorbelidze, Schöfl, Wernitznig, Röcher, Dieng

Es fehlen: Leitgeb (im Mannschaftstraining), Sprangler (Aufbautraining)

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FC Admira – SK Sturm Graz (Maria Enzersdorf, BSFZ-Arena, 17.00 Uhr). Bisheriges Saisonergebnis: 0:3 (a). 2019/20: 1:4 (a), 0:2 (h)

Admira: Leitner – Aiwu, Datkovic, Bauer – Maier, Malicsek, Kadlec, Ostrzolek – Ganda, Wooten, Atanga

Ersatz: Hadzikic – Petlach, Vorsager, Gartner, Hausjell, Kronberger, Starkl, Breunig

Es fehlen: Kerschbaum (gesperrt), Sax (im Aufbautraining), Tomic (Knöchelbruch), Babuscu (nach Knie-OP)

Fraglich: Hoffer (Knie), Auer (Rippe)

Sturm: Siebenhandl – Gazibegovic, Nemeth, Geyrhofer, Dante – Hierländer, Gorenc-Stankovic, Ljubic, Kiteishvili – Friesenbichler, Jantscher

Ersatz: Schützenauer – Wüthrich, Jäger, Schendl, F. Mwepu, Shabanhaxhaj, Balaj, Yeboah

Es fehlen: Ingolitsch (Knie-OP), Trummer (im Aufbautraining)

Fraglich: Kuen (Bauchmuskelzerrung)

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WSG Tirol – SK Rapid Wien (Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, 17.00 Uhr). Bisheriges Saisonergebnis: 3:0 (a); 2019/20: 0:2 (h), 0:2 (a)

WSG: Oswald – Koch, Behounek, Gugganig, Schnegg – Rogelj, Petsos, Celic, Rieder – Baden Frederiksen, Anselm

Ersatz: Ozegovic – Hager, Buchacher, Smith, Gölles, Naschberger, Toplitsch, Pranter, Dedic

Rapid: Strebinger – Schick, Hofmann, Barac, Ullmann – Petrovic, D. Ljubicic – Demir, Fountas, Arase – Kara

Ersatz: Gartler – Sonnleitner, Greiml, Ritzmaier, Grahovac, Knasmüllner, Alar

Es fehlen: Stojkovic (gesperrt), Schobesberger (Muskelverletzung), Dibon, Velimirovic, Kitagawa (alle rekonvaleszent bzw. im Aufbautraining)

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SCR Altach – SV Ried (Altach, Cashpoint-Arena, 17.00 Uhr). Bisheriges Saisonergebnis: 4:1 (a).

Altach: Kobras – Subotic, Dabanli, Zwischenbrugger – Thurnwald, Oum Gouet, Haudum, Edokpolor – Meilinger, Maderner, D. Nussbaumer

Ersatz: Casali – Anderson, Karic, Schreiner, Wiss, Bukta, Obasi

Es fehlen: Fischer (gesperrt), Netzer (Aufbautraining)

Fraglich: Bumberger (nach Adduktoren-Verletzung)

Ried: Sahin-Radlinger – Boateng, Reifeltshammer, Meisl – Möschl, Ziegl, Offenbacher, Lercher – Bajic, P. Schmidt, Grüll

Ersatz: Gütlbauer – Kerhe, Lackner, Satin, Gschweidl, Wießmeier, Paintsil

Fraglich: Nutz, Reiner (beide grippaler Infekt)