Ein Niederösterreicher wird nach dem gewaltsamen Tod eines jungen Burgenländers im vergangenen Sommer angeklagt. Der 28-Jährige soll dem Opfer außerdem eine Rolex-Uhr und Bargeld gestohlen haben, die Anklage lautet auf Mord und Raub, teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Freitag der APA mit. Der Mann ist nicht geständig. Die Anklage ist nicht rechtswirksam.

Beschuldigter in U-Haft

Der 22-jährige Burgenländer war im August in Mörbisch (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) in der Nähe der Kläranlage tot gefunden worden. Wenige Tage später wurde der Niederösterreicher, ein Bekannter des Opfers, festgenommen. Bei der Obduktion wurde Tod durch Ertrinken festgestellt, der Mann soll unter Wasser gehalten worden sein und Schläge und Tritte gegen den Kopf bekommen haben.

Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage beim Landesgericht Eisenstadt eingebracht. Ein Einspruch des Beschuldigten, der sich seit der Festnahme in U-Haft befindet, ist noch möglich. Laut Staatsanwaltschaft bekennt sich der 28-Jährige nicht schuldig. (APA, 2.4.2021)