Die Arbeiterkammer Oberösterreich ließ Vollkornspaghetti überprüfen, Bio ist jedenfalls die bessere Wahl.

Foto: Getty Images/iStockphoto

Linz/Wien – Ein Test der Arbeiterkammer Oberösterreich stellt Bio-Vollkornspaghetti ein gutes Zeugnis aus, Mängel gab es hingegen bei konventionellen Produkten: Hier wurden bei den meisten Schimmelpilzgifte und Pestizid-Rückstände gefunden.

Neun Produkte aus dem Supermarkt wurden im Labor der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht. Bei fünf handelte es sich um Bioware, bei den anderen um Produkte aus konventioneller Erzeugung. In den Bio-Nudeln wurden keinerlei Schimmelpilzgifte und Pestizid-Rückstände gefunden. Bei den konventionellen war hingegen nur eine von vier Marken frei davon. Die Grenzwerte wurden allerdings nicht überschritten.

Das Schimmelpilzgift Deoxynivalenol könne laut Experten ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier darstellen. Beim Menschen können Magenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Husten, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten und langfristig auch Gesundheitsschäden hervorgerufen werden, so die Verbraucherschützer.

Der Preis für die getesteten Nudeln lag zwischen 79 Cent und 2,49 Euro je 500 Gramm. Zwei Bio-Produkte ohne bedenkliche Rückstände – jene von Hofer und Lidl – waren bereits um 99 Cent zu haben. (APA, red, 7.4.2021)