Games sind perfekt für die Flucht aus dem Alltag. Die einen stürzen sich in Mittelalterwelten, die anderen in den Krieg, und wieder andere gehen den Acker pflügen. Alltagssimulationen wie zum Beispiel der "Landwirtschafts-Simulator" sind längst kein weirdes Nischenprodukt mehr, sondern haben ein Millionenpublikum. Gamerinnen und Gamer fliehen aus der realen Welt in eine simulierte, reale Welt – aber warum?

Die "Landwirtschafts-Simulator"-Reihe hat sich über 25 Millionen Mal verkauft.
Foto: GIANTS Software

Egal ob jetzt Landwirtschafts-Sim oder eine Simulation rund um Züge oder Straßenbahnen, in diesen Games taucht man in "reale" Szenarien ein und erlebt, wie es ist, einen Acker zu pflügen, Wiesenlandschaften zu mähen oder mit der Bim durch Wien zu cruisen. Oder man simuliert einen richtigen Flug von Europa in die USA, durchlebt Turbulenzen und Zeitverschiebungen.

Es hat ein bisschen was von was wäre wenn – wie würde mein Leben als Bim-Fahrerin oder Bim-Fahrer aussehen, würde mir ein Leben am Land als Bäuerin oder Bauer taugen? Natürlich ist das alles romantisiert dargestellt, im echten Leben müsste man sich halt wirklich die Hände dreckig machen. Aber dafür ist die Flucht in die Simulation eben da.

Warum spielen Sie Simulationen?

Welche Sim ist die beste, und was reizt Sie an der falschen Realität? (rec, 10.4.2021)