Triest – Drei gefälschte Werke, die dem österreichischen Maler Arnulf Rainer zugeschrieben wurden, sind kürzlich von der Abteilung für den Schutz des kulturellen Erbes in Udine auf Anordnung eines Gerichts zerstört worden. Berichte der Triester Tageszeitung "Il Piccolo", wonach Experten der Albertina in die Begutachtung der Werke involviert gewesen seien, dementierte das Wiener Museum indes am Donnerstag.

Falschinformation

"Die Albertina Wien hält fest, dass sie zu keinem Zeitpunkt in die Begutachtung von Arnulf Rainer Werken involviert war, die sich im Nachhinein als Fälschungen herausgestellt haben", so das Haus in einer Stellungnahme gegenüber der APA. "Jeglicher Inhalt, der die ExpertInnen und KuratorInnen unseres Hauses in Verbindung mit dieser Begebenheit bringt, ist als Falschinformation zu betrachten."

Laut der Zeitung seien die Bilder bei einer Hausdurchsuchung in Triest beschlagnahmt worden. Wären die Werke als Originale vermarktet worden, läge der Handelswert bei rund 90.000 Euro, hatte es geheißen. (APA, 8.4.2021)