Das Galaxy Z Fold 2 (im Bild) soll bald einen Nachfolger bekommen.

Foto: Proschofsky / STANDARD

Der Start der Ära der faltbaren Smartphones bei Samsung mag – gelinde gesagt – holprig verlaufen sein. Doch davon lässt sich der südkoreanische Hardwarehersteller nicht so einfach beeindrucken: Das Unternehmen ist vom Potenzial dieser Gerätekategorie überzeugt. Und so soll nun schon bald die dritte Generation entsprechender Devices folgen, und diese scheint sich – zumindest äußerlich – vor allem auf Detailverbesserungen zu konzentrieren.

Reduktion

Das Galaxy Z Fold 3 soll eine Spur kleiner als sein direkter Vorgänger werden, berichtet XDA Developers in Berufung auf die koreanische Website The Elec unter Berufung auf mit der Entwicklung vertraute Personen. Der Unterschied soll sich vor allem aus einem reduzierten Rahmen rund um das Display ergeben, während die beiden Bildschirme in ihrer Größe weitgehend unverändert bleiben. Das Galaxy Z Fold 3 wird also wieder ein Außendisplay mit 6,2 Zoll haben, während der Bildschirm in der Mitte im ausgeklappten Zustand 7,5 Zoll groß sein soll – und damit nur unmerklicher kleiner als beim Galaxy Z Fold 2 (7,6 Zoll).

Trotzdem sollen die Abmessungen des Geräts eher jenen des ersten Galaxy Fold entsprechen. Dieses ist im ausgefalteten Zustand immerhin einen Zentimeter weniger breit, während die Höhe ähnlich jener des Z Fold 2 ausfällt. Das würde also bedeuten, dass sich bei den ähnlichen Größen des Displays beim Z Fold 3 auch das Seitenverhältnis leicht verändern würde.

Schlanker?

Auch sonst scheint Samsung sich weiter auf die Optimierung des bekannten Formfaktors zu konzentrieren – also auch zu versuchen, das Gerät dünner zu machen. Dies legt zumindest eine andere Angabe nahe, nämlich dass der Akku mit 4.380 mAh etwas kleiner werden soll als die 4.500 mAh des Z Fold 2. Weitere Details zur Hardware-Ausstattung gibt es noch nicht, aber es ist davon auszugehen, dass es wieder einen High-End-Prozessor entweder von Samsung selbst oder von Qualcomm geben wird. Die Kameras dürften hingegen wohl jenen aus der S21-Reihe entsprechen.

In den vergangenen Monaten waren zudem Gerüchte zu hören, dass die Fold-Reihe künftig Unterstützung für den S-Pen bekommen könnte. Dies auch als Ersatz für die Note-Serie, von der es heuer kein neues Modell geben soll. Eine Bestätigung in diese Richtung gibt es bisher aber noch nicht. Generell gilt abzuwarten, ob dies eine gute Idee ist, immerhin sind solche biegbaren Displays wesentlich weicher als klassische Smartphone-Bildschirme und damit auch anfälliger für Beschädigungen. Und dieses Problem zeigt sich bei der Stiftnutzung potenziell noch stärker.

Ablauf

Informationen zum weiteren zeitlichen Ablauf liefert ein Bericht von Sammobile. Demnach soll das Z Fold 3 – parallel zum kleineren Klapp-Smartphone Z Flip 2 – bereits im Juli enthüllt werden. (apo, 13.04.2021)