Nach dem Rücktritt Rudolf Anschobers (Grüne) wurde rasch verkündet, wer ihm als Gesundheits- und Sozialminister nachfolgen wird: Der Allgemeinmediziner Wolfgang Mückstein wird am Montag angelobt und ab diesem Zeitpunkt das Ministerium leiten. Eine herausfordernde und verantwortungsvolle Aufgabe in Zeiten der Krise – und eine, vor der er großen Respekt habe, wie er in seiner Vorstellung am Dienstag betonte.

"Ich möchte mithelfen, dass wir alle miteinander so gut wie möglich durch diese Pandemie kommen und die Krise bewältigen", so Mückstein.
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Große Verantwortung im Schatten der Krise

Die Rolle des Gesundheitsministers in der Pandemie ist tatsächlich keine einfache – wie auch Anschober in seiner Abschiedsrede durchklingen ließ. Denn der Spielraum eines Entscheidungsträgers wird eng, wenn er angesichts täglich neuer Zahlen, Inzidenzen und Neuinfektionen in einem permanenten Ausnahmezustand agieren muss. Die jahrelange Arbeit als Arzt, der Einblick in das Gesundheitswesen und die Expertise im medizinischen Bereich sind daher gute Vorraussetzungen, die man für den Posten des Gesundheitsministers mitbringen kann, meint dieser User:

Dass es zudem Durchsetzungsvermögen und eine klare Linie in der Entscheidungsfindung und der Verkündung von Maßnahmen braucht, zeigt dieser Beitrag:

Für User "Slachrohr" wäre eine Aufteilung der Aufgaben im Gesundheitsministerium in einer solchen Zeit sinnvoll:

Dass abseits des Krisenmanagements außerdem ein umfassenderer Blick auf das Gesundheitssystem wichtig sei, meint dieser User:

Sind Sie mit der Neubesetzung zufrieden?

Welche Erwartungen haben Sie an Wolfgang Mückstein? Welche bisherigen Handlungsschritte in der Pandemie sollten beibehalten, welche überdacht werden? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 14.4.2021)