"Gemeinsam für morgen": Die Schau-TV-Aktion kann nach STANDARD-Infos auch als Motto von Verhandlungen zwischen dem "Kurier"-Sender und Krone.tv gelten.

Foto: Schau TV Krone TV Screenshots

Wien – "Gemeinsam für morgen" hat sich der "Kurier"-Sender Schau TV gerade zum Motto gemacht. Ausgedacht für einen Themenschwerpunkt zur Nachhaltigkeit und Regionalität, passt aber auch auf die Zukunft des Senders selbst: Nach STANDARD-Infos arbeiten die in der Mediaprint verbundenen Zeitungen "Krone" und "Kurier" gerade intern an einem gemeinsamen TV-Programm der beiden Marken.

Bei Kronehit war die Gemeinsamkeit – nach anfangs getrennten Radioprojekten – ein Erfolgsmodell, vor allem natürlich dank der über eineinhalb Jahrzehnte einzigen bundesweiten Privatradiolizenz.

"Krone" und "Kurier" auf einem TV-Kanal

Nun sollen Krone.tv und Schau TV enger zusammenrücken, Synergien und Gemeinsamkeiten finden – und womöglich, so die Idee, auf einem TV-Kanal gemeinsam funken. Schau TV, 2017 vom "Kurier" eingekauft und seither, wie man im Managerdeutsch sagt, personell und inhaltlich neu aufgestellt, hat klassische TV-Kanäle: via Astra-Satellit weit über Österreich hinaus sowie über die Programmbündel von Sky und HD Austria, über Antenne in Ostösterreich sowie im Raum Linz und Steyr sowie auf Kabelplätzen bei A1, Magenta und Kabelplus.

Krone.tv* gibt es bisher via Astra-Satellit, terrestrisch über Simpli TV und auf Kabelplätzen und auf N-TV Austria als Programmfenster.

Auf den Schau-Kanälen könnte es künftig ein gemeinsames Programm mit Sendungsmarken der beiden Zeitungen, aber womöglich auch gemeinsamen Sendungsformaten geben. So weit jedenfalls die unbestätigten STANDARD-Infos. Eine Reihe von Anfragen an zuständige und von dem Vorhaben wissende Menschen bei beiden Häusern blieb unbeantwortet.

"Kronen Zeitung" und "Kurier" sind Hälfte-Eigentümer von Österreichs größtem Zeitungskonzern Mediaprint, der die Verlagsagenden der beiden Titel wie Druck, Vertrieb, Anzeigen, Verwaltung übernommen hat. (fid, 14.4.2021)