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Schülerinnen, die am Präsenzunterricht in Schulen teilnehmen wollen, müssen dreimal wöchentlich einen Schnelltest machen.

Foto: dpa/Jörg Carstensen

Wien – 1,7 Prozent der Schüler haben zu Beginn der Testpflicht für die Teilnahme am Präsenzunterricht Mitte Februar nicht an den anterio-nasalen Schnelltests teilgenommen. Das teilte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ mit. Auffällig: In der Oberstufe gab es viel weniger Verweigerer als an Volksschulen und Unterstufen – Eltern haben also für ihre Kinder öfter die Zustimmung verweigert als eigenberechtigte Schüler.

Seit dem Beginn des Semesters müssen sich Schüler, die am Präsenzunterricht teilnehmen wollen, bis zu dreimal die Woche einem Schnelltest direkt an der Schule unterziehen. Wer dies nicht tut, muss sich den Stoff daheim grundsätzlich in Eigenregie beibringen.

Wenigste Verweigerer in Tirol, Steiermark, Wien

Insgesamt nahmen an Volksschulen und AHS-Unterstufen/Mittelschulen jeweils zwei Prozent nicht an den Tests teil – für Kinder unter 14 Jahren braucht es dazu eine Einverständniserklärung der Eltern. An den Oberstufen verweigerten dagegen nur 1,1 Prozent den Test, die Schüler dort dürfen selbst über dessen Absolvierung entscheiden.

In den einzelnen Bundesländern gab es keine allzu großen Unterschiede: Am häufigsten verweigert wurde der Test in Kärnten (2,7 Prozent), Vorarlberg (2,6 Prozent), Oberösterreich, Burgenland (je 2,3 Prozent) und Niederösterreich (2,1 Prozent), am seltensten in Tirol (1 Prozent), der Steiermark (1,2 Prozent), Wien (1,5 Prozent). Salzburg legt keine Daten vor. (APA, 20.4.2021)