Bild nicht mehr verfügbar.

König Abdullah II. sitzt weiter fest im Sattel.

Foto: REUTERS / VINCENT KESSLER

Im Fall der mutmaßlichen Verschwörung im Königshaus von Jordanien hat die Staatsanwaltschaft 16 Angeklagte freigelassen. Das berichtete am Donnerstag die Staatsagentur Petra. Zuvor hatte König Abdullah II. demnach gebeten, dass diejenigen, die bei dem Versuch eines Aufruhrs in die Irre geführt worden seien, zurück zu ihren Familien dürften.

Vor einigen Wochen kam es nach Angaben der Regierung zu einem Komplott, an dem auch der ehemalige Kronprinz Hamzah bin Hussein beteiligt gewesen sein soll. Er bestritt die Vorwürfe und bekräftigte seine Loyalität zu König Abdullah II. Der Regierung zufolge sollen der Prinz und andere an Versuchen beteiligt gewesen sein, das Königreich zu "destabilisieren". Was genau hinter den Vorwürfen steckt, bleibt offen.

Im Zuge der Ermittlungen zu der mutmaßlichen Verschwörung wurden auch Bassem Awadallah, ehemaliger Vorsitzender des Königlichen Gerichts, und Sharif Hassan Ben Zaid, Mitglied der Königsfamilie, festgenommen. Die beiden bleiben dem Bericht zufolge weiterhin in Haft. (APA, 22.4.2021)