"Dafür brauchen wir ein funktionierendes multilaterales System", so der Außenminister.

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Anlässlich des Internationalen Tages des Multilateralismus und der Diplomatie für den Frieden am Samstag hat Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) vor den Gefahren autonomer Waffensysteme gewarnt: "Algorithmen und künstliche Intelligenz, die ohne menschliches Zutun über Tod oder Leben entscheiden, sind ein Horrorszenario, das es zu verhindern gilt." Die internationale Gemeinschaft müsse handeln, bevor Killer-Roboter die Schlachtfelder dieser Welt beherrschen.

Schallenberg betonte in einer Aussendung vom Freitag, dass globale Herausforderungen nur gemeinsam gelöst werden können. "Dafür brauchen wir ein funktionierendes multilaterales System", so der Außenminister weiter. Seit seiner Aufnahme in die Vereinten Nationen 1955 habe sich Österreich "konsequent und unermüdlich für multilaterale Zusammenarbeit eingesetzt und internationale Verantwortung übernommen: als einer von vier Amtssitzen der UNO weltweit, als Truppensteller für Friedenseinsätze seit mehr als 65 Jahren und als dreimaliges nicht-ständiges Mitglied des UNO-Sicherheitsrates." (APA, 23.4.2021)