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Der ehemalige Politiker plant offenbar sogar eine eigene Social-Media-Plattform.

Foto: Reuters/Octavio Jones

Es ist mittlerweile mehrere Monate her, dass Ex-Präsident Donald Trump von fast allen sozialen Medien gesperrt wurde. Darunter auch sein wohl liebster Dienst, der Kurznachrichtendienst Twitter. Grund dafür waren Vorwürfe, er habe den Sturm auf das US-Kapitol am 6. Jänner angezettelt. In einem Interview mit "Fox News" sagte Trump, dass "Twitter jetzt sehr langweilig" sei, so "Newsweek". Seine Kommunikation über Pressemitteilungen hingegen sehr viel eleganter.

Im Rahmen eines Interviews mit TV-Host Sean Hannity sagte der ehemalige Regierungschef, dass er der Ansicht sei, das soziale Netzwerk von einem "gescheiterten Konzept" in eine "sehr aufregende" Plattform verwandelt habe. "Als ich vor acht Jahren mit Twitter anfing, war es wie eine gescheiterte Sache. Ein Konzept, eine Medienplattform", sagte Trump. "Und es wurde aufregend. Und ich denke, ich hatte eine Menge damit zu tun, um ehrlich zu sein."

Eigene Plattform?

Nachdem er von den größten Diensten verbannt wurde, kommuniziert der Unternehmer mittels per E-Mail ausgeschickte Presse-Statements. Viele dieser Nachrichten lesen sich jedoch weiterhin wie Tweets – nur mit Briefkopf, berichtet "Businessinsider".

Offenbar plant Trump außerdem den Launch einer eigenen Social-Media-Plattform, gab sein langjähriger Berater Jason Miller letzten Monat bekannt. Ob das Projekt tatsächlich Erfolgsaussichten hat, ist allerdings zweifelhaft.

"Donald Trump sagt eine Menge Dinge. Bevor er gewählt wurde, sagte er, dass er das Weiße Haus nur selten verlassen würde und dass er keine Zeit zum Golfspielen hätte. Und dass er Twitter aufgeben würde, wenn er gewählt würde", sagte Peter Loge, ein außerordentlicher Professor an der George Washington University, gegenüber den Berichterstattern. (mick, 25.4.2021)