Wie lange haben Sie nach einer für Sie passenden Psychotherapeutin oder einem passenden Psychotherapeuten gesucht?

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Der Ausnahmezustand, der im März 2020 seinen Anfang genommen hat, fühlt sich für viele Menschen mittlerweile wie eine unendlich lange Durststrecke an, die sich auf das seelische Wohlbefinden schlägt. Die von sozialem Abstand, möglichem Jobverlust, generellen Unsicherheiten und Angst vor Infektion geprägten Monate wurden für viele zur mentalen Herausforderung. Dieser User berichtet:

Die Zahl psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Ess-, Schlaf- und Angststörungen ist in der Pandemie stark gestiegen – auch bei Kindern und Jugendlichen. Das zeigt sich unter anderem an der vermehrten Nachfrage nach Psychotherapie und der Zunahme an Patienten und Patientinnen in psychiatrischen Einrichtungen.

Suche nach Therapieplatz

Je nach Wohnort ist das Angebot an Therapiemöglichkeiten aber oft begrenzt. Und selbst in Ballungsräumen sind einige Therapeutinnen und Therapeuten ausgelastet und haben kaum oder keine Kapazitäten für neue Patientinnen und Patienten. Hinzu kommt die Kostenfrage, denn oft wird nur ein Teil von der Krankenkasse rückerstattet. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein ist allerdings bereits auf dieses Problem eingegangen – er fordert vor allem in Anbetracht der aktuellen Situation Psychotherapie auf Krankenschein. Für diesen User ist die Unterversorgung an psychotherapeutischen Angeboten auf jahrelange Missstände zurückzuführen:

Welche Erfahrungen haben Sie in der Pandemie dahingehend gemacht?

Haben Sie im vergangenen Jahr psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen? Wie lange haben Sie nach einem passenden Therapieplatz für sich oder Ihre Kinder gesucht? Berichten Sie im Forum! (mawa, 6.5.2021)